USS Benfold

USS Benfold
Die Benfold 2001 im Pazifik
Die Benfold 2001 im Pazifik
Geschichte Flagge
Bestellung 16. Januar 1991
Kiellegung 27. September 1993
Stapellauf 9. November 1994
Indienststellung 30. März 1996
Technische Daten
Verdrängung

8315 Tonnen

Länge

154 m

Breite

20 Meter

Tiefgang

9,5 Meter

Besatzung

26 Offiziere, 315 Mannschaften

Antrieb

2 Propeller, über 4 Gasturbinen angetrieben; 100.000 Wellen-PS

Geschwindigkeit

31 Knoten

Bewaffnung

90 VLS-Zellen, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 1 Geschütz 127 mm

Die USS Benfold (DDG-65) ist ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse.

Inhaltsverzeichnis

Technik

Das Geschütz der Benfold in Aktion

Innerhalb ihrer Klasse gehört das Schiff dem ersten Baulos, genannt Flight I, an. Größtes Manko dieses Bauloses, und damit auch der Benfold, ist das Fehlen eines Hangars für die permanente Stationierung eines Helikopters, auf dem Achterdeck befindet sich lediglich ein Landeplatz.

Die Bewaffnung der Benfold besteht, neben einem Mark 45 Leichtgewichtsgeschütz auf dem Vorderdeck, aus zwei Vertical Launching Systems mit zusammen 90 Zellen, aus denen sowohl Marschflugkörper als auch Luftabwehrraketen abgeschossen werden können. Luftabwehr ist auch die Hauptaufgabe des Schiffes, wofür das mächtige Aegis-Kampfsystem an Bord ist.

Die vier Gasturbinen vom Typ LM-2500 (Hersteller General Electric) sind an zwei Wellen angeschlossen, die dem Zerstörer Geschwindigkeiten von mehr als 30 Knoten erlauben.

Geschichte

Bau

Die United States Navy gab die Benfold 1991 bei Ingalls Shipbuilding in Auftrag. Diese Werft legte den Kiel im September 1993, der Stapellauf fand nach 13,5 Monaten Bauzeit statt. Das Schiff wurde getauft nach Edward Clyde Benfold, der nach dem Koreakrieg postum mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde. Am 30. März wurde der Zerstörer schließlich bei der Navy in Dienst gestellt.

Einsätze

Ende 1997 befand sich die Benfold im Persischen Golf, wo sie die UN-Sanktionen gegen den Irak durchsetzten sollte. Dafür wurde unter anderem die Ladung von verdächtigen Schiffen durchsucht und gegebenenfalls beschlagnahmt.

Nach den Seebeben im Indischen Ozean 2004 starten die USA die Operation Unified Assistance, die die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen der US-Streitkräfte koordinierte. Hierbei war die Benfold beteiligt. Im Mai 2008 verlegte der Zerstörer an der Seite der USS Peleliu (LHA-5) in den Westpazifik. Vom 28. Juni bis zum 2. Juli nahm die Benfold aus dem Persischen Golf heraus mit ihrem Schwesterschiff USS Russell (DDG-59), das im Mittelmeer fuhr, an einem Kommunikationstest im Rahmen der National Missile Defense teil.

Literatur

  • Michael Abrashoff: It's Your Ship: Management Techniques from the Best Damn Ship in the Navy, Warner Business Books 2002, ISBN 0446529117
    • Dieses Buch wurde vom kommandierenden Offizier (1997-1999) der Benfold, Cmdr. Michael Abrashoff, über sein Kommando an Bord des Zerstörers geschrieben.

Weblinks


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