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Franz Bartschat (* 18. April 1872 in Königsberg; † 28. Oktober 1952 in Brunsbüttelkoog) war ein deutscher Politiker (Fortschrittliche Volkspartei, DDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule absolvierte Bartschat, der baptistischen Glaubens war, von 1887 bis 1891 eine Klempnerlehre in Königsberg. Von 1891 bis 1894 war er als Geselle in Hessen-Nassau, Westfalen und der Rheinprovinz tätig. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt legte er 1899 die Meisterprüfung ab und wurde 1906 Vorsitzender des Innungsausschusses. 1912 wurde er in das Plenum der Handwerkskammer gewählt, deren stellvertretender Vorsitzender er 1918 wurde. Außerdem war er örtlicher Vorsitzender des Hansabundes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er als Heimatvertriebener nach Schleswig-Holstein und ließ sich in Brunsbüttelkoog nieder.
Partei
Im Kaiserreich gehörte Bartschat der Fortschrittlichen Volkspartei an, deren örtlicher Vorsitzender er 1912 wurde. Er beteiligte sich 1918 an der Gründung der DDP und wurde Anfang 1919 deren Ortsvorsitzender in Königsberg.
Abgeordneter
Bartschat war seit 1904 Stadtverordneter in Königsberg. Bei der Reichstagswahl 1912 wurde er für den Wahlkreis Königsberg-Land/Fischhausen in den Reichstag des Kaiserreiches gewählt, dem er bis 1918 angehörte. 1919/20 war er Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Anschließend war er bis zum 20. Februar 1921 und erneut vom Dezember 1924 bis 1928 und vom 10. März bis zum 14. September 1930 Reichstagsabgeordneter.
Weblinks
Personendaten NAME Bartschat, Franz KURZBESCHREIBUNG Politiker (FVP, DDP) GEBURTSDATUM 18. April 1872 GEBURTSORT Königsberg (Preußen) STERBEDATUM 28. Oktober 1952 STERBEORT Brunsbüttelkoog
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