- Ultimismus
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Klaus M. Rarisch (* 17. Januar 1936 in Berlin) ist ein deutscher Lyriker.
Leben
Rarisch arbeitete als wissenschaftlicher Archivar. Er wirkte jahrelang maßgeblich als treibende Kraft literarischer Veranstaltungsreihen im Rahmen der Berliner Gesellschaft Massengrab. Zusammen mit Dieter Volkmann begründete er, angesichts der Atomrüstung ausgehend von einem baldigen Kulturende, eine eigene literarische Richtung, den Ultimismus, der sich dieser Lage zu stellen hätte (vgl. den Finismus).
Er veröffentlicht Lyrik (zumal Sonette), jedoch auch Essays und Pamphlete über Arno Holz (dessen Nachlass er betreut hat), Lyriktheorie, die Gruppe 47 und literarisches Cliquenwesen und übersetzte Gedichte aus dem Italienischen (u. a. Giuseppe Gioacchino Belli) und Englischen.
Rarisch lebt und arbeitet in Berlin.
Werke (Auswahl)
- Not, Zucht und Ordnung, 1963.
- (Edition) Arno Holz. Scherz-Phantasus, Erstveröffentlichung aus dem Nachlass, in: die horen, Nr. 88 = Heft 4, 4. Quartal 1972, S. 3–7
- Das Ende der Mafia, 1977.
- Das gerettete Abendland, 1982.
- Die Geigerzähler hören auf zu ticken, 1990.
- Bilanz, 1995.
- Ausfluß der Muse, 1997.
- Der Nachgeborene, 2000.
- Weibsbilder, 2002.
- Des Glaubens aber, 2004.
- Um die Wurst. Sonette zur Lage, zus. m. Matthias Koeppel, 2006.
- Entferntere Nirwanen, Wohlleben, Hamburg 2007.
Weblinks
Personendaten NAME Rarisch, Klaus M. KURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker GEBURTSDATUM 17. Januar 1936 GEBURTSORT Berlin
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