- Umstatt
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Joseph Umstatt (* 5. Februar 1711 in Wien; † 24. Mai 1762 in Bamberg) war ein österreichischer Komponist. Er gilt als einer der originellsten Wiener Komponisten von Musik für Cembalo in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Leben
Umstatt wuchs in Wien auf und war möglicherweise Schüler von Johann Joseph Fux. Er studierte zunächst zwischen 1727 und 1730 am Jesuiten-Kolleg im slowakischen Tyrnau, einer der bedeutendsten Musiklehranstalten im Königreich Ungarn, und unterrichtete zu dieser Zeit Mikuláš Esterházy. Anschließend spielte Umstatt als ausgezeichneter Cembalist und Organist in der Kapelle des Pressburger Erzbischofs I. Esterházy, später beim Grafen von Dietrichstein in Brünn. Der Dresdener Graf Brühl engagierte Umstatt als Hofkapellmeister, bevor er bis zu seinem Tod 1762 bischöflicher Hofkomponist und Hofkapellmeister in Bamberg wurde.
Werk
Umstatt komponierte Kirchenmusik wie Oratorien, Messen (wie die "Missa Natalitia") und Requien ebenso wie weltliche musikdramatische Werke. Den weitaus größten Teil seines Werks bilden jedoch Symphonien, Konzerte und Kammermusik.
Weblinks
- Einträge zu Joseph Umstatt im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Aepress-Seite
Personendaten NAME Umstatt, Joseph KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist GEBURTSDATUM 5. Februar 1711 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 24. Mai 1762 STERBEORT Bamberg
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