- Uplink-Frequenz
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Mit Uplinkfrequenz (auch Uplink-Frequenz) bezeichnet man die Frequenz, mit der eine Bodenstation Informationen an einen Satelliten sendet.
Nutzen
Die Satellitenbetreiber senden von ihren Bodenstationen die Informationen für ihre Kunden zu ihren Satelliten ins Weltall. Dort werden sie von den Satelliten empfangen, auf eine andere Frequenz umgesetzt und zur Erde zurückgestrahlt. Um einen möglichst großen Footprint bei möglichst kleinen Satellitenschüsseln zu gewährleisten, werden die Signale vom Satelliten verstärkt und je nach Satellit (selten auch je nach Transponder) auf einen ganz bestimmten Teil der Erde, welcher sich im Sichtfeld des Satelliten befinden muss, zurückgesendet. Die Uplinkfrequenz unterscheidet sich deshalb von der Downlinkfrequenz, weil die Freiraumdämpfung der Signale, welche der Satellit in seinem Frequenzbereich abstrahlt, deutlich geringer ist als bei der von der Erdstation verwendeten Uplinkfrequenz. Hier spielt die Verfügbare Leistung und die eben erwähnte "Freiraumdämpfung" eine enorme Rolle. Letztere ist im Bereich von rund 11 GHz besonders gering, sodass der Satellit verhältnismäßig wenig Leistung benötigt um auf der Erde im Bereich seines Footprints eine Feldstärke zu erzeugen, die ausreicht um das Signal sauber empfangen zu können. Die Uplinkstationen/-fahrzeuge für TV-Übertragungen senden hingegen mit Frequenzen oberhalb von 14 Ghz, benötigen allerdings auch mehr Leistung die aber leichter zur Verfügung gestellt werden kann als beim Satelliten.
Im Allgemeinen werden die Daten von den Uplinkstationen der Satellitenbetreiber gesendet. Bei MHP dient jedoch auch der Privatanwender als Uplinkstation. Wie das funktioniert, wird unter anderem auf den folgenden digitalen Fernsehsendern in einer 3D-Präsentation erklärt:
- NDS_VOTE
- NDS_COD
- NDS_RR
Siehe auch:
Weblinks
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