Uplink (Computerspiel)

Uplink (Computerspiel)
Uplink
Entwickler Introversion Software
Publisher Introversion Software (Windows/Linux), Ambrosia Software (Mac OS X)
Erstveröffent-
lichung
1. Oktober 2001 (Windows/Linux), 27. Mai 2003 (Mac OS X) - nur in Englisch
Plattform(en) PC
Genre Strategiespiel
Spielmodi Singleplayer
Steuerung Maus
Systemminima 300 MHz CPU, 32 MB RAM, 25 MB Festplattenspeicher, OpenGL-fähige Grafikkarte
Medien CD-ROM, Steam
Sprache Englisch, Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 0 freigegeben

Uplink ist das erste Computerspiel der Firma Introversion Software, welches zu Windows, Linux sowie Mac OS kompatibel ist. Das am 30. September 2001 erschienene Spiel der englischen Softwarefirma simuliert das Internet im Jahr 2010. Es wurde nach dem Uplink in Computernetzwerken benannt. Das Spiel hat den Untertitel Trust is a weakness, was zu deutsch Vertrauen ist eine Schwäche bedeutet.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Als ein bisher unbekannter Hacker meldet sich der Hauptakteur, den man selbst benennen muss, im Jahr 2010 bei der Internetfirma Uplink AG an, bei der er sich für verschiedene Auftraggeber in weltweite Computersysteme im Internet und lokalen Netzwerken einhackt. Die Uplink AG dient dabei als Vermittler von Aufträgen und gleichzeitig der einzige Händler. Durch die Aufträge erhält man Geld und Ansehen, mit dem man im Rang aufsteigen und so an schwierigere, aber auch besserbezahlte Aufträge kommen kann. Bei den Aufträgen ist jedoch Vorsicht und Eile geboten, damit man nicht von den Firmen, bei denen man sich einhackt, zurückverfolgt wird. Falls dies doch geschieht, droht die Verhaftung, mit der man das Spiel verlieren würde. Da der aktuelle Spielstand immer gespeichert wird, müsste man dann wieder von ganz vorne beginnen. Nach einiger Zeit bekommt die Hauptfigur eine E-Mail mit dem sogenannten Revelation-Virus. An diesem Punkt hat man die Möglichkeit, für zwei verschiedene Organisationen Aufträge zu erfüllen, die das Internet zerstören respektive vor dem Virus schützen wollen. Falls man das Internet beschützt, hat man das Spiel gewonnen und kann mit offenem Ende weiterspielen.

Steuerung

Das Spiel wird über eine GUI gesteuert, über die man alle wichtigen Funktionen ausführen kann. Wenn man sich in fremde Computer einhackt, kann man sich durch Programme etwa anzeigen lassen, wie lange man noch Zeit für den Hack hat. Durch verschiedene teure Programme und Aufrüstungen kann man später etwa vermeiden, von den meisten Firmen entdeckt zu werden. Die Computersysteme werden realitätsnah simuliert. Es ist unter anderem möglich, mit dem Befehl „shutdown“ den Computer herzunterzufahren oder mit „delete“-Befehlen Dateien und Logs zu löschen.

Eastereggs

Uplink enthält zahlreiche Eastereggs und Anspielungen. So ist etwa ein Computer der Firma „Protovision Software“ zu finden, auf dem man das Spiel „Global Thermonuclear War“ spielen kann. Das Passwort dafür lautet Joshua. Dies ist an den Film WarGames angelehnt, in dem dieses Spiel beinahe mit der Vernichtung der Menschheit endet. Außerdem kommt die auch real existierende Firma InterNIC vor.

Versionen

Da der Quellcode zum Spiel auf einer Developer-CD zu erwerben ist, hat sich um die englische Version eine sehr aktive Community gebildet, die das Spiel zusammen mit den Entwicklern weiterhin aktiv pflegt. Die neueste Version für Linux bzw. Windows von Uplink ist 1.55 vom 19. März 2007, für Mac OS X 1.6.0 vom 6. Mai 2008.

Die deutsche Lokalisation der Firma S.A.D hatte seit erscheinen im Sommer 2005 diverse Bugs z. B. mit Umlauten in der Linux-Variante und Programmabstürzen, die das Erreichen eines der beiden Spielziele unmöglich machten. S.A.D brauchte sehr lange um Patches für die gravierendsten Probleme nachzureichen, mittlerweile bieten sie das Spiel auch nicht mehr an. Da die deutsche Version völlig eigenständig ist, funktionieren die englischen Aktualisierungen hier nicht.

Weblinks


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