- VEBA Wohnen
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Die Viterra AG war ein Wohnungs- und Immobilienunternehmen, das von der VEBA (heute E.ON) gegründet wurde. Sie hieß zunächst VEBA Wohnen, später VEBA Immobilien.
Die Immobilientochter des größten deutschen Energieversorgers E.ON AG war bis zum August 2005 mit 152.000 Wohnungen größter Immobilienbesitzer Deutschlands. Sie wurde 2005 von der Deutschen Annington Immobilien Gruppe für 7 Milliarden Euro übernommen.
Geschichte
Im Jahre 1974 erfolgte der Zusammenschluss von Westdeutsche Wohnhäuser AG, Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG, Westfälische Wohnstätten AG und Ruhrwohnungsbau GmbH zur Unternehmensgruppe Wohnstätten. Im Jahre 1998 wurde die Gruppe Nord der Berliner GESOBAU an die VEBA Wohnen verkauft. Im Jahre 1998 wurden die Raab Karcher AG und die VEBA Immobilien zur Viterra AG verschmolzen.
Verkauf
Mit der Zustimmung des Aufsichtsrates im Mai 2005 - und nach der kartellrechtlichen Genehmigung der EU-Kommission - wurde die Viterra AG zum 14. August 2005 verkauft. Mit Vertragsabschluss schied Dr. Wolfhard Leichnitz, seit Frühjahr 2001 Vorstandsvorsitzender der Viterra-AG, einvernehmlich aus dem Unternehmen aus.
Käufer ist die Deutsche Annington Immobilien GmbH (DAIG), ein Tochterunternehmen des britischen Investmenthauses Terra Firma Capital Partners. Der Kaufpreis betrug sieben Mrd. Euro, woraus die E.ON AG einen Buchgewinn von 2,4 Mrd. Euro erwirtschaftet haben soll.
Nach dem Kauf wurde die Deutsche Annington mit einem Bestand von fast 230.000 Wohnungen größter Immobilieneigentümer in Deutschland. Der Umbau der E.ON AG zu einem reinen Energieunternehmen (gemäß Jahresbericht 2004) ist damit abgeschlossen.
Durch den Zusammenschluss übernahm die Viterra AG im Jahre 2006 die Bezeichnung der Deutschen Annington.
Durch diesen Zusammenschluss verloren ca. 500 Personen ihren Arbeitsplatz. Das aktuelle Projekt "CLEAR WATER" sieht einen Abbau von ca 400 Stellen vor.
Weblinks
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