- VPro
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Intel vPro von Intel ist eine Plattform für Business-Desktop-PCs. Neben Centrino für den Mobilbereich und Viiv für den Multimediabereich ist vPro bereits Intels dritte Plattform.
Die neue Marke umfasst neben einem Prozessor auf Basis von Intels Core Mikroarchitektur einen Intel Chipsatz, einen Flash-Speicher sowie die zweite Generation der im Chipsatz sitzenden "Intel Active Management Technology" (Intel AMT).
Intel vPro ist zudem ein Baustein von Intels Stable-Image-Plattform, das die Verfügbarkeit und Unveränderlichkeit von Intels Software-Stack und Treibern ab der Produkteinführung für fünf weitere Quartale garantiert.
Aktuelle Systeme auf Basis der vPro-Plattform mit der Core-Microarchitektur dürften gegenüber älteren Bürocomputern einen erheblichen Leistungszuwachs bei reduziertem Stromverbrauch bieten.
AMT-Funktionen
Die sogenannte „Intel Active Management“-Technologie bietet in ihrer aktuellen Fassung auf Geräten der vPro-Plattform folgende Funktionen:
- Auslesen von Statusinformationen
- Ändern von Konfigurationen sowie
- Ein- und Ausschalten des PCs.
Die Weiterleitung bzw. Umlenkung der Ein- und Ausgabegeräte erfolgt dabei über das so genannte Serial Over LAN (SOL).
Diese Funktionen erlauben damit die Verwaltung, Inventarisierung, Diagnose und Reparatur von PCs – selbst bei abgeschalteten Systemen oder bei Systemen, deren Betriebssystem abgestürzt bzw. deren Festplatte defekt ist. Das „Aufwecken“ per Wake On LAN sowie die Fernsteuerung über ein separates KVM-over-IP-Gerät werden damit auf absehbare Zeit überflüssig.
Einige Anbieter von Systemmanagementwerkzeugen wie zum Beispiel LANDesk oder Microsoft haben entsprechende Funktionen bereits in ihre Suiten integriert.
Auch VT, Intels in den Prozessoren integrierte Virtualisierungstechnik, gehört zu vPro. Mit der integrierten Virtualisierungstechnik kann eine isolierte Umgebung außerhalb des eigentlichen PC-Betriebssystems geschaffen werden, um dort Sicherheitsbedrohungen aus dem Netzwerk zu bearbeiten. In Zusammenspiel mit den AMT-Funktionen lassen sich so von Schädlingen infizierte PCs aus der Ferne (=remote) vom Netz isolieren, bevor sich die Infektion weiter im Netzwerk ausbreitet.
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