- Vaterländische Union
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Die Vaterländische Union (VU) ist eine liberal-konservative Partei im Fürstentum Liechtenstein.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Die Wurzeln der VU gehen auf die 1918 gegründete, christlich-sozial ausgerichtete Liechtensteiner Volkspartei zurück. Diese schloss sich 1936 mit dem nur zwei Jahre existierenden kleinen, zunehmend deutschnational und autoritär ausgerichteten Liechtensteiner Heimatdienst zur heutigen Vaterländischen Union zusammen. Mitbegründer der christlichsozialen Volkspartei war Dr. Wilhelm Beck. Die Partei war der Motor für grundlegende politische und soziale Reformen in Liechtenstein im frühen 20. Jahrhundert und verstand sich als Arbeiterpartei, die sich für mehr demokratische Volksrechte, soziale Sicherheit, Solidarität in der Gesellschaft und auch eine starke, differenzierte Wirtschaft einsetzte und einsetzt.
Ihre aktuellen Zielsetzungen hat sie in den im Mai 2004 verabschiedeten «Wertvorstellungen» formuliert, wobei sie sich den Grundsätzen von Freiheit, Nachhaltigkeit und Solidarität verpflichtet sieht.
Die VU verfügte 1970–1974, 1978–1993, 1993–2001 über die absolute Mehrheit der Mandate im Landtag, dem liechtensteinischen Parlament. Nach den Landtagswahlen 2005, die ihr ein historisches Tief an Stimmen einbrachten, stellte die VU 10 der 25 Abgeordneten und war mit dem stellvertretenden Regierungschef Klaus Tschütscher und Hugo Quaderer in der fünfköpfigen Regierung vertreten. Aus den Landtagswahlen 2009 ging die VU als klare Wahlsiegerin hervor und besitzt für die Legislaturperiode 2009–2013 mit 13 Sitzen die absolute Mehrheit im Landtag und stellt in der Koalitionsregierung mit der FBP mit Klaus Tschütscher nun den neuen Regierungschef.
Literatur
- R. Quaderer, A. Brunhart: Die Schlossabmachungen vom September 1920
Weblinks
Einzelnachweise
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