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Logo des Reservistenverbandes

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) wurde 1960 gegründet und hat 126.000 Mitglieder. Er vertritt die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten. Mitglieder können sein: Reservisten der Bundeswehr (ordentliche Mitglieder), aktive Soldaten (außerordentliche Mitglieder) und Personen ohne Wehrdienst in der Bundeswehr (fördernde Mitglieder).

Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro und beinhaltet den monatlichen Bezug der Verbandszeitschrift „loyal“, eines Magazins zum Thema Sicherheitspolitik.

Der Reservistenverband führt im Auftrag des Parlaments die beorderungsunabhängige, freiwillige Reservistenarbeit für alle Reservistinnen und Reservisten durch. Diese erstreckt sich auf die Aktionsfelder Sicherheitspolitische Arbeit, Förderung militärischer Fähigkeiten, Unterstützungsleistung für die Bundeswehr und Öffentlichkeitsarbeit.

Über 2600 Reservistenkameradschaften sind flächendeckend über die Bundesrepublik Deutschland verteilt und bilden die Basisorganisation für die kameradschaftliche Betreuung der Reserve. Etwa 300 hauptamtliche Mitarbeiter unterstützen in über 100 Geschäftsstellen die Arbeit der ehrenamtlichen Mandats- und Funktionsträger. Slogans wie „Kameradschaft kann man nicht kaufen“, „Reservisten sind bereit“, „Mit Reserven stärker“ oder „eine Reservistenkameradschaft auch in deiner Nähe“ verdeutlichen das Selbstverständnis und Funktionsprinzip des Reservistenverbandes.

Der überparteiliche VdRBw vertritt die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und erfüllt einen parlamentarischen Auftrag. Im Mittelpunkt stehen die Mittlerrolle zwischen Bundeswehr und Gesellschaft, deren sicherheitspolitische Bewusstseinsbildung und die Aus- und Weiterbildung militärischer Fähigkeiten.

Neben der klassischen Reservistenarbeit wie Ausbildung, Märschen, Schießübungen und Sicherheitspolitischer Information (und auch Stammtischabenden) arbeitet der Reservistenverband auch in übernationalen Verbänden wie Confédération Interalliée des Officiers de Réserve (CIOR), Conféderation Interalliée des Officiers Mèdicaux de Réserve (CIOMR), Association Européenne des Sous-Officiers de Réserve (AESOR) und Gaminger Initiative mit. Er unterstützt maßgeblich den Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH). Hervorgegangen aus dem Bundesverband Studierender Reservisten (BSR) veranstaltet der BSH Seminare und Fahrten zu sicherheitspolitischen Themen aller Art und steht neben Reservisten auch Ungedienten offen. Als Servicedienstleistung für Bundeswehr und Hochschule erstellt der BSH außerdem regelmäßig einen umfangreichen Literaturüberblick über die Einsatzstaaten der Bundeswehr.[1]

Der Verband erhält für seine Arbeit jährlich etwa 14 Mio. Euro von der Bundesrepublik Deutschland.

Weblinks

Fundstellen

  1. Einsatzländermonitor des BSH

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