Veilbronn

Veilbronn
Lage von Veilbronn in der Marktgemeinde Heiligenstadt in Oberfranken
Dorfansicht

Veilbronn (fränkisch: Fallbrunn) ist ein Ortsteil von Heiligenstadt in Oberfranken im Landkreis Bamberg. Das Dorf hat 74 Einwohner, liegt südlich von Heiligenstadt im Leinleitertal und ist bekannt als Ferienort.

Veilbronn war nie ein richtiges Bauerndorf. Die zu Siegritz gehörende Flur wird seit dem Verfall des Ritterguts von Bauern der umliegenden Juradörfer bestellt. Die Einwohner des Dorfs haben früh auf den Tourismus umgestellt. Heute ist Veilbronn mit zwei Hotels, dem Naturfreundehaus und Ferienwohnungen das Tourismuszentrum der Gemeinde.

Der Bamberger Privatgelehrte Joseph Heller schildert Veilbronn in seiner Beschreibung des Muggendorfer Gebirges im Jahr 1829 folgendermaßen:

"Veilbrunn, Bambergisch, Protestantisch, liegt an der Leinleiter sehr romantisch zwischen Felsen im Landgericht Ebermannstadt und gehört zum Teil zum Seckendorffischen Patrimonialgericht Unterleinleiter.
Der Ort hat 12 Häuser 70 Einwohner, ein Schenkhaus, eine Baumwollspinnerei, welche sich im Schlosse befindet und durch eine Maschine getrieben wird und eine Mahlmühle. Der Ort gehörte bis 1. 5. 30 den v. Künsfeld *), das Schloß wurde 1525 im Bauernkriege zerstört, aber bald darauf wieder hergestellt. Nachher kamen die Besitzungen an die Edlen v. Streitberg, welche mit Hans Wilhelm 1690 erloschen." [1]

(Anmerkung: die Zuordnung zu Künsfeld = Königsfeld ist falsch.)

Einzelnachweise

  1. Dieter Zöberlein: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr.

Literatur

  • Dieter Zöberlein: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr. - Herausgegeben anläßlich der Feier des 450-jährigen Jubiläums der Verleihung des Marktrechtes an Heiligenstadt i. OFr. – Heiligenstadt 1995.

Weblinks

 Commons: Veilbronn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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