- Streitberg (Adelsgeschlecht)
-
Die Familie von Streitberg war ein 1690 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ursprung
Die Familie von Streitberg nennt sich nach gleichnamigen Ort Streitberg, heute ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenttal im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Als Erbauer der zugehörigen Burg Streitberg werden die Streitberger vor 1120 vermutet.
Verbreitung in der Fränkischen Schweiz und Oberfranken
- In der Fränkischen Schweiz erbauten sie neben ihrem Stammsitz um 1120 auch Sitze in Burggrub, Heiligenstadt mit St.-Veit- und St.-Michaels-Kirche, Oberleinleiter, Unterleinleiter I und Zoggendorf II. Sie waren zeitweise im Besitz von Greifenstein und Veilbronn. [1]
- Epitaphen: Zwei Epitaphen in Schloss Ahorn
Verwandte Geschlechter
Wappen
Das Wappen der von Streitberg zeigt ursprünglich eine Handsichel. Im Wappenbuch von Siebmacher findet sich zu anfang des 17. Jahrhunderts bereits ein gemehrtes Wappen geviert mit Sichel und Löwe im Wechsel.
-
Epitaph an der Kirche in Glashütten mit Wappen der Lüschwitz und der Streitberg
-
Eiptaph eines Geistlichen der Familie im Würzburger Dom, weitere Wappen sind Wallenrode, Laineck und Aufseß
Persönlichkeiten
- 1255: Heinrich von Streitberg; Bischof von Samland und Mitglied des Deutschen Ordens. Er weihte den St.-Stephans- Altar in der Sebaldus-Kirche zu Nürnberg. Auch als Weihbischof in den Bistümern Bamberg und Würzburg nachweisbar.
- Johann II. von Streitberg († 1. April 1428), Bischof von Regensburg (1421–1428)
- Kunz von Streitberg verwüstet 1466 Schloss Hohenstein
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Gustav Voit u.a.: Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz. Bayreuth 1992. S. 84.
Literatur
- August Gebessler: Stadt und Landkreis Bayreuth. München 1959.
Weblinks
- www.streitberg.de
- Wappen der Streitberg im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554-1568
Kategorien:- Fränkisches Rittergeschlecht
- Franken (Region)
- Deutsches Adelsgeschlecht
Wikimedia Foundation.