Verband der Sachversicherer

Der Verband der Sachversicherer (VdS) ging im Juni 1948 aus der Sprinklerüberwachungsstelle hervor, die vor rund 100 Jahren gegründet wurde. Ziel war eine aktive Schadenverhütung, um Risiken beherrschbar und versicherbar zu machen. In den folgenden Jahren wurden die technischen Abteilungen des Verbandes der Sachversicherer für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz kontinuierlich ausgebaut. 1995 fusionierten der Verband der Sachversicherer e. V., der HUK-Verband und der Deutsche Transportversicherungsverband zum Verband der Schadenversicherer (VDS). Doch dies war nur eine Zwischenstation. Bereits 1996 schlossen sich der Verband der Schadenversicherer und der Verband der Lebensversicherer mit dem 1948 gegründeten Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zusammen. Die technischen Abteilungen des ehemaligen Sachverbandes wurden 1997 in die VdS Schadenverhütung GmbH überführt, deren Alleingesellschafter der GDV ist.

Geschichte

Die deutsche Versicherungswirtschaft hatte schon früh erkannt, dass eine aktive Schadenverhütung notwendig war zum Vorteil von Versicherern und Versicherungsnehmern. Deshalb wurde bereits vor rund 100 Jahren die erste Sprinklerüberwachungsstelle gegründet. Es folgten der Verband der privaten Feuerversicherer und der Verband der öffentlichen Feuerversicherer. Beide wurden während des Nationalsozialismus aufgelöst. Trotzdem konnte die Sprinklerüberwachungsstelle ihre Arbeit bis 1944 weitestgehend fortsetzen. Nach einer kriegsbedingten Unterbrechung war es 1947 möglich, die Arbeit wieder aufzunehmen bis zur Integration in den neu gegründeten Verband der Sachversicherer (VdS) im Jahr 1948.