- Verkartung
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Unter Verkartung versteht man das Erfassen von Informationen aus einer Quelle auf eine Karteikarte. Die Karten werden in der Regel alphabetisch oder numerisch geordnet und bilden danach eine Kartei. Diese Arbeitsweise war für das 20. Jahrhundert typisch und dürfte inzwischen weltweit durch das Erfassen von Informationen mittels Computer abgelöst worden sein. Die Kartei selber wird durch die Datenbank, die Karteikarte durch den Datensatz ersetzt.
Umfangreiche personengeschichtliche Karteien sind vor allem von Genealogen angefertigt worden, darunter die Ahnenstammkartei des deutschen Volkes und zahlreiche Karteien im Rahmen der Kirchenbuchverkartung. Für diese und andere Sammlungen ergibt sich die Aufgabe, die Kartei in eine Datenbank umzuwandeln. Sind die Karteikarten von vielen verschiedenen Personen mit der Hand beschrieben worden, so ist die elektronische Umwandlung der Daten keine einfache Aufgabe. - Zur Sicherung der Daten ist unbedingt ein Ausdruck auf Papier anzufertigen oder die Edition in Buchform (siehe auch Ortsfamilienbuch).
Zu jeder Kartei gehört ein Verzeichnis der eingearbeiteten Unterlagen bzw. Quellen. Historische Dateien ohne Quellenverzeichnis haben nur einen geringen Wert.
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