Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag

Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag

Der Deutsche Fachverlag wurde im September 1946 von Wilhelm Lorch in Stuttgart gegründet. Gründungsname des Verlages war Neuer Fachverlag GmbH. Am 10. Oktober 1946 erschien die erste Ausgabe der Fachzeitschrift TextilWirtschaft. 1948 verlegte der Verlag seinen Hauptsitz von Stuttgart nach Frankfurt am Main. Anfang der 50er Jahre wurde er in Deutscher Fachverlag GmbH umbenannt.

Im Jahre 1948 erschien die Lebensmittel Zeitung. 1955 folgte die Zeitschrift Wettbewerb in Recht und Praxis. Durch Ankäufe und Neugründungen wuchs der Verlag kontinuierlich.

Heute publiziert der Deutsche Fachverlag gemeinsam mit seinen Tochtergesellschaften neben 11 wöchentlich erscheinenden Titeln rund 80 Fachzeitschriften und erreicht jährlich eine Auflage von fast 18 Millionen Exemplaren. Viele Zeitschriften sind in ihrer Branche unangefochtene Marktführer.

In den Top 10 der umsatzstärksten Fachzeitschriften sind neben der Lebensmittel Zeitung auch die TextilWirtschaft und HORIZONT – Zeitung für Marketing, Werbung und Medien, vertreten.

Zur Verlagsgruppe gehören in Deutschland neben der Deutscher Fachverlag GmbH die Tochtergesellschaft m+a Verlag für Messen, Ausstellungen und Kongresse GmbH, der Verlag Recht und Wirtschaft (alle Frankfurt am Main) sowie der Stuttgarter Matthaes Verlag und eine 40-prozentige Beteiligung an der in Wiesbaden ansässigen IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH. Zu der international agierenden Verlagsgruppe gehören Tochtergesellschaften und Beteiligungen in Österreich, Italien, der Tschechischen und Slowakischen Republik, Polen und Russland sowie verlegerische Kooperationen in Ungarn, der Türkei, China und Indien.

Zum Angebot des Deutschen Fachverlages, das sich am jeweiligen berufsrelevanten Informationsbedarf orientiert, gehören neben Fachzeitschriften und Online-Angeboten ebenfalls Fachbücher, Seminare, Kongresse sowie Symposien. Darüber hinaus veranstaltet der Deutsche Fachverlag zahlreiche Branchen-Events und widmet sich mit drei Stiftungen der Förderung und der Auszeichnung besonderer persönlicher Leistungen des Nachwuchses in der Textil- bzw. der Lebensmittelwirtschaft sowie der Kommunikations- und Agenturbranche.

Der Gesamtumsatz der Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag mit allen Tochtergesellschaften und Beteiligungen erhöhte sich im Geschäftsjahr 2007 auf 133,1 Millionen Euro (plus 3,6 Prozent). Die Inlandsumsätze stiegen auf 107,8 Millionen Euro (plus 3,9 Prozent), im Ausland wurde eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 2,4 Prozent auf 25,3 Millionen Euro erzielt. Auf den Gesamtumsatz der Gruppe bezogen liegt der Auslandsanteil über 19 Prozent. Der Verlag beschäftigt 840 Mitarbeiter.


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