- Verwitterungsstabilität
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Die Verwitterungsstabilität ist ein Ausdruck dafür, wie resistent ein Mineral oder auch Gestein gegen bestimmte Verwitterungsprozesse ist. Da es teils erhebliche Unterschiede in der Stabilität eines Minerals gegenüber verschiedenen Verwitterungsarten gibt, kann eine Aussage zur allgemeinen Stabilität eines Minerals gegenüber der Gesamtheit aller Verwitterungsarten und der damit verbundenen Vielfalt der Umweltbedingungen nur sehr eingeschränkt erfolgen. Wesentlichste Faktoren, die die Verwitterungsstabilität eines Minerals dabei bedingen, sind die Art der Ionen und der Bindungen innerhalb des mineralischen Kristallgitters. Besonders leicht lösliche Minerale wie Halite zeigen dabei unter humiden Bedingungen eine geringe Stabilität auf, was jedoch unter ariden Bedingungen kaum noch eine Rolle spielt.
Spricht man von der Verwitterungsstabilität eines Gesteins, so gilt es dabei zu berücksichtigen, dass diese in der Regel aus mehreren Mineralen mit unterschiedlichen Verwitterungsstabilitäten bestehen und diese daher auch unterschiedlich stark verwittern. Gesteine weisen daher eine Verwitterungssequenz innerhalb ihrer Mineralkomponenten auf, was dazu führt, dass stabilere Minerale als Residuen zurückbleiben und sich damit die Zusammensetzung des Gesteins verändert.
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