- Vier Weltweisen
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Die sogenannten Vier Weltweisen sind ein seltenes ikonologisches Motiv, das auf astronomischen Kirchenuhren des hanseatischen Typus im Doberaner Münster und der Stralsunder Nikolaikirche Verwendung fand, wo sie die Zwickel ausfüllen.[1] Die Vierergruppe besteht aus: Claudius Ptolemaios, einem der bekanntesten Astronomen des Altertums, Alfons X. von Kastilien, der die Bewegungen des Mondes und der Planeten neu berechnen ließ (Alfonsinische Tafeln), Ali ibn Ridwan (Hali), einem ägyptischen Astrologen und Arzt des 11. Jahrhunderts, sowie Albumasar, persischer Astronom des 9. Jahrhunderts.
Siehe auch: Sieben Weise von Griechenland
Belege
- ↑ W.M. Lippe. Die Geschichte der Rechenautomaten. Vorlesungsskript unter http://cs.uni-muenster.de/Professoren/Lippe/lehre/skripte/geschichte/, Kapitel 5, S. 5 (14.12.2006)
Literatur
- F. Gedike: Berlinisches Denkmahl vier berühmter Weltweisen, in: Berlinische Monatschrift 2, 1788, S. 483-487.
- J. E. Biester: Nachricht von dem projektirten Monument der vier Weltweisen in Berlin, in Bezug auf eine Aufforderung des Herrn von Archenholz, in: Berlinische Monatschrift 1, 1794, S. 369-377.
Weblinks
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