Viertes newtonsches Gesetz

Viertes newtonsches Gesetz

In der Mechanik bezeichnet das Superpositionsprinzip die Überlagerung von Kräften. Man nennt es auch Prinzip der ungestörten Überlagerung der Kräfte, Prinzip der resultierenden Kraft, oder, als Sir Isaac Newtons Addendum zu seiner Axiomatik, die Lex Quarta, das vierte Newtonsche Gesetz.

Wirken auf einen Punkt – insbesondere einen Massenpunkt, auch einen starren Körper – mehrere Kräfte \vec{F_1},\vec{F_2}, \ldots, \vec{F_n}, so addieren sich diese vektoriell zu einer resultierenden Kraft \vec{F} = \vec{F_1} + \vec{F_2} + \ldots + \vec{F_n} auf.

Da die Kräfte im Allgemeinen nicht kollinear sind, entsteht das Kräftepolygon, in dem sich diese Vektoradditionen geometrisch darstellen lassen.

Das Superpositionsprinzip wird heute nicht mehr wie in Newtons Zeit betont, sondern ist einfach Ausdruck der Vektor-Natur der Kraft.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Newtonsche Gesetze — Newtons erstes und zweites Gesetz, in Latein, aus der Originalausgabe der Principia Mathematica von 1687. Im Jahre 1687 erschien Isaac Newtons Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica (Mathematische Prinzipien der Naturphilosophie), in… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”