- Vilma Lehrmann
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Vilma Lehrmann-Amschler (* 1910; † 1989 in Wedel) war eine deutsche Bildhauerin.
Vilma Lehrmann-Amschler, geborene Lehrmann, schuf im Rahmen des „Kunst am Bau“-Programms zwischen 1948 und 1976 mehr als 40 Arbeiten im öffentlichen Raum der Stadt Hamburg, vor allem Bronzeplastiken. Über dem Eingang des Kanzleitrakts der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin befand sich ein von ihr geschaffenes Staatswappen, welches nicht mehr erhalten ist[1]. Sie heiratete den Künstler Alfred Amschler und lebte mit ihm in Wedel bei Hamburg. In ihrem Testament vermachte sie der Stadt Wedel das gesamte Vermögen der Eheleute (ihr Mann war vorverstorben) von 600.000 Euro zur Einrichtung einer Kulturförderungstiftung[2]. Diese Stiftung ist seit 1996 fördernd tätig und heißt inzwischen Amschler-Stiftung. 2005 wurde durch die Stadt Wedel ein Teil der Kunstwerke aus der Hinterlassenschaft zur Mehrung des Stiftungsvermögen verkauft[3].
Literatur
- Sabine Weiss: Vilma Lehrmann-Amschler (1910-89). Kunst im Dienste der Zeiten. Katalog zur Ausstellung zum 10. Todestag der Künstlerin im Ernst Barlach Museum Wedel 1999/2000. Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt Wedel, Wedel 1999.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Dort wird Vilma Lehrmann als jugoslawische Künstlerin bezeichnet. (Abgerufen am 26. September 2008)
- ↑ Jörg Frenzel: Kaum Zinsen - weniger Kultur In: Hamburger Abendblatt vom 16. Mai 2006. (Abgerufen am 26. September 2008)
- ↑ Kurzmeldung gezeichnet fr: Wedel verkauft Kulturschätze In: Hamburger Abendblatt vom 6. Dezember 2005. (Abgerufen am 26. September 2008)
Personendaten NAME Lehrmann-Amschler, Vilma ALTERNATIVNAMEN Lehrmann, Vilma KURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin GEBURTSDATUM 1910 STERBEDATUM 1989 STERBEORT Wedel
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