Virnich (Zülpich)

Virnich (Zülpich)
Schwerfen
Stadt Zülpich
Koordinaten: 50° 39′ N, 6° 39′ O50.6436111111116.6466666666667230Koordinaten: 50° 38′ 37″ N, 6° 38′ 48″ O
Höhe: 230 m ü. NN
Einwohner: 1498 (30. Juni 2008)
Postleitzahl: 53909
Vorwahl: 02252
Kirche St. Dionysius
Eichbaum
Matthias-Stele

Schwerfen ist der zweitgrößte Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher ist Gerd Tillmann. Zum Ort zählen die Burg Irnich und der Weiler Virnich.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Schwerfen liegt am Übergang zwischen Voreifel und Zülpicher Börde im südlichsten Teil des Stadtgebietes. Nachbarorte sind Bürvenich, Sinzenich, Enzen sowie Gehn und Floisdorf, die beide zur Stadt Mechernich gehören. Am östlichen Ortsrand verläuft die Bundesstraße 477. Mitten im Ort treffen die Landstraße 11 und die Kreisstraße 10 aufeinander. Der Rotbach fließt durch das Dorf. Er liegt auf einer Höhe von 230,4 m über NN.

Geschichte

1147 wird der Ort erstmals als Sueruene erwähnt. Eine begüterte Familie hieß “von Schwerfen”. Ihr Stammsitz war die Gülichsburg. Weitere Baudenkmäler sind der Irnicher Hof, der Hof zu Virnich, der Rittersitz Virnich, der Fronhof und die Kirche.

Kirche

Die heutige Kirche wurde zwischen 1891 und 1893 erbaut. Der Chor aus Bruchsteinmauerwerk mit Strebepfeilern ist bei dem Neubau in einer Höhe von etwa 2 m erhalten geblieben; der neu errichtete Turm an der Nordseite des Chores steht auf den Fundamenten des alten Turmes. Die Kirche steht unter dem Patrozinium des Hl. Dionysius.

Bereits 1229 wird die Pfarrei Schwerfen erstmalig erwähnt.

Persönlichkeiten

  • Thomas Eßer (1870-1948) Herausgeber und Politiker. Der Dorfplatz ist nach ihm benannt.

Sonstiges

  • Im Ort gibt es einen städtischen Kindergarten sowie einen Waldorfkindergarten.
  • Wahrzeichen des Ortes ist der "Eichbaum", eine uralte Eiche am südöstlichen Ortsrand.
  • Oberhalb des Ortes nahe der Straße nach Floisdorf steht, am Pilgerweg nach Trier, die "Matthias Stele". Der Sankt Matthias Platz lädt mit seinen Bänken zur Rast und einem unvergleichlichen Blick auf die Zülpicher Börde ein.

Weblinks



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