- Visual-Tree-Assessment
-
Visual-Tree-Assessment oder kurz VTA bezeichnet eine systematische Baumkontrolle. Der Begriff wurde von Claus Mattheck geprägt.
Bei dieser Methode werden verschiedene von der Optimalgestalt des Baumes abweichende Defektsymptome untersucht. Aus den Wachstumsreaktionen wird auf Schwachpunkte des Baumes geschlossen. Sind starke Schäden vorhanden, werden Bäume weiter gehend untersucht, um festzustellen, ob sie noch verkehrssicher sind. Die übliche Vorgehensweise besteht aus:
- Sichtkontrolle auf
- Baumumfeld,
- Schadensmerkmale,
- Vitalität.
- Bewertung der Schadensmerkmale.
- Gibt es nach der visuellen Kontrolle des Baumes Zweifel an der Stand- und Bruchsicherheit, werden verschiedene Untersuchungsgeräte eingesetzt wie Schallhammer bzw. Impulshammer, Resistograph, Zuwachsbohrer und Fraktometer.
Mit diesen Untersuchungen wird das Ausmaß vorhandener Schäden ermittelt und deren Auswirkungen abgeschätzt.
Literatur
- Claus Mattheck, Hans-Joachim Hötzel: Baumkontrolle mit VTA. Fachliche Anleitung und rechtliche Absicherung. Rombach, Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-79309153-8 oder ISBN 978-3-79309153-0
- Sichtkontrolle auf
Wikimedia Foundation.