Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz
- Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz
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Der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz war eine politische Partei der Schweiz und wird der Frontenbewegung zugerechnet.
Geschichte
Am 12. Februar 1921 wurde der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz gegründet. Er ging aus dem Komitee gegen den Beitritt zum Völkerbund hervor.
Mitglieder waren unter anderem Hektor Ammann, Gustav Däniker, Eduard Blocher und Hans Oehler. Einige Mitglieder des Volksbunds für die Unabhängigkeit der Schweiz gründeten später andere Frontenbewegungen.
1940 unterzeichnete einige Mitglieder die Eingabe der Zweihundert.
Nach 1945 wurde dem Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz der Vorwurf gemacht, er habe sich für den Anschluss der Schweiz an das nationalsozialistische Deutsche Reich eingesetzt und er verschwand aus der Öffentlichkeit.
In den späten 1950er Jahre lösten sich die letzten Sektionen auf.
Politische Ausrichtung
Der Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz war rechtsbürgerlich und germanophil.
Literatur
- Catherine Arber: Frontismus und Nationalsozialismus in der Stadt Bern. Viel Lärm, aber wenig Erfolg. C. Arber, Bern 2002, (Bern, Univ., Historisches Institut, Lizentiatsarbeit, 2002), (Leicht gekürzt in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 65, 2003, H. 1, ISSN 0005-9420, S. 3–55).
- Beat Glaus: Die nationale Front. Eine schweizer faschistische Bewegung 1930–1940. Benziger, Zürich u. a. 1969, (Zugleich: Basel, phil. Diss.).
- Walter Wolf: Faschismus in der Schweiz. Die Geschichte der Frontenbewegungen in der deutschen Schweiz. 1930–1945. Flamberg, Zürich 1969, (Zugleich: Basel, phil. Diss.).
Weblinks
Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz im Historischen Lexikon der Schweiz
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