- Volksfestplatz (Lübeck)
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Der Volksfestplatz ist eine etwa vier Hektar große Fläche im Norden Lübecks und liegt an der Travemünder Allee in Höhe des Sandbergs gegenüber dem Ehrenfriedhof. Er dient seit 1928 als Veranstaltungsort für das alljährlich stattfindende Lübecker Volks- und Erinnerungsfest.
Geschichte
Das Lübecker Volks- und Erinnerungsfest fand 1848 zum ersten Mal als Allgemeines Scheibenschießen auf dem Bürgerschützenhof in der Nähe des heutigen Bahnhofes statt. Bereits 1852 wurde das Fest auf die Fläche vor dem Burgtor verlegt. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) wurde diese Fläche auf dem Burgfeld jedoch für die Aufstellung von Lazarett-Zelten benötigt, so dass das Fest vorübergehend woanders stattfinden musste.
Ab 1920 wurde das Burgfeld wieder als Veranstaltungsort benutzt, bis man sich 1927 entschloss, eine eigene Fläche am Lauerholz zur Verfügung zu stellen. Die Schausteller waren wegen der etwas abseitigen Lage zunächst skeptisch; ab etwa 1932 war der neue Veranstaltungsort jedoch bei den Lübeckern akzeptiert.
Nach dem Bombenangriff auf Lübeck am 29. März 1942 wurden großen Mengen der Trümmer auf dem Volksfestplatz gelagert, so dass dieser erst ab 1957 wieder als Veranstaltungsort genutzt werden konnte.
Literatur
- Uwe Müller (Verf.), Archiv der Hansestadt Lübeck (Hrsg.): St. Gertrud. Chronik eines vorstädtischen Wohn- und Erholungsgebietes. Schmidt-Römhild, Lübeck 1986 (= Kleine Hefte zur Stadtgeschichte; Heft 2), ISBN 3-7950-3300-4.
53.88527777777810.715555555556Koordinaten: 53° 53′ 7″ N, 10° 42′ 56″ OKategorie:- Platz in Lübeck
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