- Bayerische EP 2
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Bayerische EP 2
DRG-Baureihe E 32
DB-Baureihe 132Anzahl: 29 Hersteller: BBC, Maffei Baujahr(e): 1924 (E 32.0)
1932 (E 32.1)Ausmusterung: bis 1972 Achsformel: 1'C1' Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 13.010 mm Dienstmasse: 84,8 t Radsatzfahrmasse: 18,8 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h (E 32.0)
90 km/h (E 32.1)Stundenleistung: 1.170 kW Dauerleistung: 1.010 kW Anfahrzugkraft: 107 kN (E 32.0)
88,5 kN (E 32.1)Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser: 850 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 2 Antrieb: Stangenantrieb Bauart Fahrstufenschalter: Handbetätigtes Schlittenschaltwerk mit Einfachkontaktbahn, Überschaltwiderständen und 4 Lastschaltern Die Elektrolokomotiven der Bayerischen Baureihe EP2 waren fast 50 Jahre in Deutschland als leichte Personenzuglokomotiven im Einsatz. Nach ihrer anfänglichen Bezeichnung als EP2 der Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen trugen sie von 1927 bis 1968 im Nummernplan der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft bzw. der Deutschen Bundesbahn die Baureihenbezeichnung E 32, in den letzten Einsatzjahren nach 1968 trugen sie die EDV-taugliche Bezeichnung 132. Charakteristisch für die E 32 war die kurze Bauform mit Stangenantrieb.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Deutsche Reichsbahn Gruppenverwaltung Bayern beschaffte zwischen 1924 und 1926 29 Elektrolokomotiven der Baureihe E 32 für den leichten Personenzugdienst. Anfänglich trugen sie noch die bayerische Bezeichnung EP2 20 006 bis 034, bevor sie die DRG-Baureihenbezeichnung E 32 erhielten. Die Nummern 01 bis 05 blieben unbesetzt, da sie zuvor schon der Bayerischen EP1 (spätere E 62) zugeteilt worden waren. Die E 32 wurde auf allen oberbayrischen Strecken eingesetzt. 1932 wurden bei acht Maschinen durch eine geänderte Getriebeübersetzung die Höchstgeschwindigkeit von 75 auf 90 km/h angehoben. Diese acht Maschinen trugen fortan die Nummern E 32 101 bis 108 (E32.1).
Deutsche Bundesbahn
24 Maschinen wurden von der Deutschen Bundesbahn nach dem Zweiten Weltkrieg übernommen, fünf Lokomotiven mussten als Kriegsverluste ausgemustert werden. Im Jahre 1968 wurden noch 22 Maschinen in die EDV-Baureihenbezeichnung 132 umgezeichnet, der Einsatz endete am 1. August 1972, als die letzten acht 132 ausgemustert wurden.
Museum
Erhalten ist die E 32 27. Sie steht als nicht betriebsfähiges Exponat im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.
Literatur
- Obermayer: Taschenbuch Deutsche Elektrolokomotiven
- Alfred B. Gottwaldt: 100 Jahre deutsche Elektro-Lokomotiven. Franckh'sche Verlagshandlung 1979, ISBN 3-440-04696-6
Weblinks
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