Walter-Friedrich Reineke

Walter-Friedrich Reineke (* 22. Juli 1936 in Eisenach) ist ein deutscher Ägyptologe.

Walter-Friedrich Reineke legte 1954 sein Abitur ab, an das sich bis 1958 ein Studium der Ägyptologie und Afrikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin anschloss. 1958 bestand er seine Diplomprüfung und wurde wissenschaftlicher Assistent am Institut für Orientforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin und später wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR. Im Januar 1965 promovierte Reineke bei Fritz Hintze und Siegfried Morenz mit einer Arbeit zum Thema Die mathematischen Texte der alten Ägypter. Er war an mehreren Forschungsexpeditionen in den Sudan beteiligt. Im Februar 1986 folgte die Promotion B mit den Gedanken und Materialien zur Frühgeschichte der Mathematik in Ägypten. 1987 wurde Reineke Professor an der Ostberliner Akademie.

Schriften

• Wörterbuch der aegyptischen Sprache. Bd. 7. Rückläufiges Wörterverzeichnis, Akademie-Verlag, Berlin (DDR) 1963
• Felsinschriften aus dem sudanesischen Nubien (2 Bände, mit Fritz Hintze) Akademie-Verlag, Berlin (DDR) 1989 (Publikation der Nubien-Expedition 1961 - 1963, Bd. 1) ISBN 3-05-000370-7

Literatur

• Caris Beatrice Arnst (Hrsg.): Begegnungen – antike Kulturen im Niltal. Festgabe für Erika Endesfelder, Karl-Heinz Priese, Walter Friedrich Reineke und Steffen Wenig. Wodtke und Stegbauer, Leipzig 2001, ISBN 3-934374-02-6.
• Lothar Mertens: Das Lexikon der DDR-Historiker. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 500.

Weblinks

• Literatur von und über Walter-Friedrich Reineke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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