Warteschule

Warteschule
Diakonissenheim und kirchliche Warteschule um 1910 in Uetersen

Eine Warteschule war eine soziale Einrichtung, ähnlich dem heutigen Kindergarten, oft kirchlich unterstützt, des späten 19. Jahrhunderts die Kinder aus armen Familien stunden- oder halbtagsweise bis zu ihrem Eintritt in das Schulsystem betreute. Im Gegensatz zur Fröbelschen Kindergartenpädagogik wurde aus Kostengründen in der Regel auf ausgebildetes Fachpersonal verzichtet. Die Betreuung der Kinder wurde durch Gemeindeschwestern bzw. der Gemeindepflege der Stadt gesichert. Die Notwendigkeit dieser Betreuung musste oftmals nachgewiesen werden.

Literatur und Quelle

Stadt Uetersen: 775 Jahre Uetersen – 1234–2009. (Jürgen Wolff: Die Uetersener Kindergärten - Mit der Bildung früh beginnen) C.D.C. Heydorns, Uetersen 2009


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