- Wasserprimel
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Dieser Artikel beschreibt die Pflanzenart Hottonia Palustris; zur ebenfalls als Wasserfeder bekannten Art Stratiotes aloides siehe Krebsschere. - Henning Haeupler und Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Ulmer-Verlag, Stuttgart, 2000. ISBN 3-8001-3364-4
- Elfrunde Wendelberger: Pflanzen der Feuchtgebiete. BLV-Intensivführer, München, 1986. ISBN 3-405-12967-2
- Karte zur weltweiten Verbreitung von Hottonia palustris bei linnaeus.nrm.se
- Bildergalerie auf lavendelfoto.com
Wasserfeder | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hottonia palustris | ||||||||||||
L. |
Die Europäische Wasserfeder oder Wasserprimel (Hottonia palustris) ist eine zerstreut vorkommende Wasser- und Sumpfpflanzenart aus der Gattung der Wasserfedern, die zur Familie der Primelgewächse (Primulaceae) gehört.
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung
Es handelt sich um eine ausdauernde krautige Pflanze, die normalerweise untergetaucht im Süßwasser wächst. Die submerse, mit zahlreichen fadenförmigen, weißen Wurzeln versehene Hauptsprossachse wird 15 bis 50 Zentimeter lang und wurzelt im Schlamm. An ihr wachsen aus den Knoten rosettig genäherte, kammförmig gefiederte, hellgrüne Laubblätter, die bis zu acht Zentimeter lang werden.
Zur Blütezeit zwischen Mai und Juli ragen 30 bis 50 Zentimeter lange Blütenstände, welche aus den Blattachseln entspringen, über die Wasseroberfläche. Diese tragen in etagenartig angeordneten Quirlen je drei bis sechs gestielte, weiße bis blassrosa Blüten mit einem Krondurchmesser von bis zu zwei Zentimetern und einem tief eingeschnittenen Kelch. Sowohl der Blütenstand als auch der Stängel sind mit roten Stieldrüsen besetzt.
Vorkommen
Die Art ist im klimatisch gemäßigten Europa (ohne Mittelmeergebiet), im europäischen Teil Russlands sowie punktuell in Kleinasien vertreten. Ihr Lebensraum sind seichte, nur mäßig nährstoffreiche Gewässer wie Gräben, Tümpel, Moorseen und Altwässer. Die Wasserfeder ist vorwiegend im Tiefland zu finden.
Die Pflanze ist in der Lage, das temporäre Austrocknen eines Gewässers zu überstehen. Sie bildet dann einen dichten Rasen über dem feuchten Schlammboden, wobei die Blätter wesentlich kleiner bleiben als bei der aquatilen Form.
Literatur
Weblinks
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