Wasserturm (Böckingen)

Wasserturm (Böckingen)
Böckinger Wasserturm
Pforte mit Jahreszahl und Bock

Der Wasserturm in Böckingen wurde 1929 in expressionistischem Stil erbaut und gilt als das Wahrzeichen des Heilbronner Stadtteils Böckingen. Als Kulturdenkmal steht er unter Denkmalschutz.

Geschichte

1899 baute die Stadtgemeinde Böckingen ein erstes Pumpwerk an der Großgartacher Straße und führte das Wasser in einen ersten Hochbehälter auf der Ziegelei in Böckingen. 1929 wurde im Widmannstal auf Neckargartacher Gebiet ein weiteres Pumpwerk eingerichtet. Auf dem Böckinger Schafberg oberhalb der Ziegelei wurde hierfür im selben Jahr der Wasserturm als Hochbehälter unter Stadtschultheiß Adolf Alter und nach einem Entwurf von Stadtbaurat Karl Tscherning erbaut.

Beschreibung

Der Böckinger Wasserturm ist 38 Meter hoch und kann 500 Kubikmeter Wasser fassen. Sein Grundriss beschreibt einen Kreis. Sein Baustil ist expressionistisch. Über der Pforte befindet sich eine eingelassene Tafel, die den Böckinger Bock zeigt und darunter die Inschrift: „Städt. Wasserversorgung - Erbaut 1929 unter Stadtschultheiss Alter - Entwurf u. Bauleitung Stadtbaurat Tscherning.“

Literatur

  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Bd. 1: Fotos von 1860 bis 1944., Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1966
  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Bd. 2: Fotos von 1858 bis 1944., Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967
  • Jens U. Schmidt, Günther Bosch, Albert Baur: Wassertürme in Baden-Württemberg. 1. Auflage, Regia-Verlag, Cottbus 2009, ISBN 978-3-86929-002-7
  • Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg. Band I.5 Stadtkreis Heilbronn, Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 176–177. 
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