- Wechsellagerung
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Unter Wechsellagerung wird in der Geologie eine Konfiguration verstanden, in der abwechselnd Schichtgesteine (häufig bei Sedimenten) unterschiedlicher Zusammensetzung aufeinanderfolgen.
Typische Wechsellagerungen sind zum Beispiel die Abfolgen von Mergel und Kalkstein, im Idealfall kann eine solche Wechsellagerung an einer Steinbruchwand aussehen wie ein Zebrastreifen: auf eine zum Beispiel zwanzig Zentimeter mächtige dunkelgraue Mergelschicht folgt eine halbmeter-mächtige helle Kalksteinbank, die wiederum von einer Mergelschicht und diese wieder von Kalkstein überlagert wird und so fort, bis ein vielleicht sogar hundert oder mehr Meter mächtiges, gleichmäßig gebändert wirkendes Schichtpaket aus hunderten von alternierenden Schichten entsteht.
Solche Wechsellagerungen spiegeln häufig zyklisch verlaufende Sedimentationsvorgänge wider, können aber auch durch wiederkehrende besondere Ereignisse, etwa durch die Ablagerung grobkörniger Trübstromsedimente in einer ansonsten ruhig verlaufenden Sedimentation von Tonsteinen, entstehen. Solche Lagerungsverhältnisse sind beispielsweise in den Verrucanoablagerungen anzutreffen.
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