- Wedge-Druck
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Der Wedge-Druck (PCWP = Pulmonary Capillary Wedge Pressure, Verschlussdruck) ist ein Ausdruck aus der Notfall- und Intensivmedizin. Er beschreibt den Druck, der beim vorübergehenden Verschließen (Blocken) der Pulmonalarterie (Arteria pulmonalis) mittels eines Ballonkatheters (Pulmonalarterienkatheter, der von W.Swan und H.J.Ganz entwickelt worden ist – daher auch Swan-Ganz-Katheter genannt) in Wedge-Position (englisch wedge = Keil; to wedge = sich einkeilen, sich festklemmen) distal zum geblockten Ballon gemessen wird.
Der Wedge-Druck entspricht unter physiologischen Bedingungen den Druckverhältnissen im linken Vorhof (die Druckverhältnisse im linken Ventrikel können durch einen Rechtsherzkatheter nicht beurteilt werden).
Der Normbereich für den Wedge-Druck liegt zwischen 6 und 12 mmHg.[1]
Quellen
- J. Schulte am Esch, E. Kochs, H. Bause "Anästhesie und Intensivmedizin" 2.Auflage, Thieme-Verlag
Einzelnachweise
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! Kategorien:- Diagnostisches Verfahren in der Intensivmedizin
- Apparatives Untersuchungsverfahren
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