- Weidenkätzchen
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Ein Kätzchen ist ein meist männlicher Blütenstand mancher Bäume und Sträucher. Die Bezeichnung geht auf sein fühlbar weiches Äußeres zurück, das mit weichem Katzenfell vergleichbar ist.[1] Kätzchen bestehen aus mehreren unscheinbaren Einzelblüten, die als kompakte Traube oder Ähre wachsen. Meistens hängen Kätzchen vom Zweig herab, nur selten sind sie aufgerichtet. Nach der Entleerung ihrer Pollen fallen sie im Ganzen ab. Zu den Baumarten, die Kätzchen ausbilden, gehören als Beispiele die Pappel, Erle, Hasel und die Weide.
Die Kätzchen der Sal-Weide bezeichnet man in Bayern und Österreich als Palmkätzchen, da sie beim Umzug am Palmsonntag traditionell für Palmbuschen verwendet werden.
Lambertshasel
(Corylus maxima)Hänge-Birke
(Betula pendula)
nicht aufgeblühtWeidenkätzchen
(Salix spec.)Weidenkätzchen
(Salix spec.) unterschiedlich stark aufgeblühtWeblinks
Kätzchen-Bilder aus dem Bildarchiv der Universität Basel
Belege
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 4. Auflage, dtv, München 1999, S. 638
Traube, Schirmtraube | Ähre | Ährchen | Zapfen | Kätzchen | Dolde | Kolben | Köpfchen | Korb
Doppeltraube | Doppelähre | Doppelkorb | Doppeldolde | Rispe, Schirmrispe, Spirre, Botryoid
Thyrsus | Cymoid (Spezialfall: Trugdolde)
Zymenbau: Dichasium | Doppelwickel | Doppelschraubel | Wickel | Schraubel | Fächel | Sichel
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