- Weiderost
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Ein Viehgitter ist eine bodengleich und eben angeordnete Viehsperre. Die Vorrichtung verhindert, dass Weidetiere wie Rinder oder Schafe, aber auch andere Huftiere, beispielsweise in Wildparks, ein ansonsten umzäuntes Gebiet über Straßen oder Wege, die offen durch den Zaun führen, verlassen oder bei von Weidebereichen umgebenen Grundstücken diese betreten können.
Das Gitter ist zumeist aus Metallstäben oder Rundhölzern aufgebaut und ist mit so großen Abständen versehen, dass die Tiere mit ihren Hufen nicht sicher darauf stehen, Fahrzeuge es aber problemlos queren können.
Je nach Tierart können Viehgitter unterschiedlich dimensioniert sein, so dass sie nicht durch einen großen Sprung überwunden werden können. Zusätzlich werden manchmal seitliche Einbauten auf Tierkörperhöhe angebracht, die ein randliches Passieren verhindern. Unter dem Gitter befindet sich ein meist nur wenige Dezimeter tiefer und befestigter Aushubbereich, der sicherstellen soll, dass eventuell durch das Gitter tretende Tiere dennoch fest aufsetzen und ohne Verletzungen zurückgelangen können.
Problematisch sind Viehgitter unter anderem für Kleintiere, die sich nicht selbstständig aus dem unter dem Gitter befindlichen Loch befreien können, sowie für Inline-Skater, die solche Gitter zu spät bemerken und beim Überfahren stürzen. Fahrradfahrer und Fußgänger haben in der Regel keine Schwierigkeiten, Viehgitter zu überqueren.
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