- Weighted-Fair-Queuing
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Weighted-Fair-Queuing (WFQ, engl. „gewichtetes faires Einreihen“) ist eine geläufige Technik, um Datenstaus in Warteschlangen, wie sie unter anderem in Routern eingesetzt werden, zu vermeiden.
Das primäre Ziel beim Weighted-Fair-Queuing ist auch wie beim Fair-Queuing die faire Behandlungen der Quellen der Übertragungskomponente. Zusätzlich soll aber noch die Priorität von Flüssen bzw. Quellen berücksichtigt werden. Manche Quellen haben nämlich eine höhere Priorität als andere bzw. manche Datenflüsse benötigen eine höhere Bandbreite als andere.
Um diesen Nachteil zu beheben, wird das Fair-Queuing um die Eigenschaft erweitert, dass es auch die Priorität von Flüssen berücksichtigt. Diese Eigenschaft führt zum Weighted-Fair-Queuing. Weighted-Fair-Queuing vereint sozusagen die Eigenschaften von Priority-Queuing und Fair-Queuing in sich.
Realisierung
Jedem Datenfluss wird eine Gewichtung zugeordnet. Die Warteschlangen werden im Round-Robin-Verfahren abgefragt.
Bandbreite
Die Gewichtung eines Datenflusses bestimmt die Anzahl der Bytes, die beim Round-Robin-Verfahren pro Tick aus der Warteschlange entnommen und versendet werden.
bi = Bandbreite für Fluss i
wi = Gewichtung von Fluss i
n = Anzahl der Flüsse
R = Gesamtbandbreite der Leitung
In Worten:
Bandbreite für Fluss i = ( (Gewichtung von Fluss i) / (Gesamtgewicht aller Flüsse) ) * (Gesamtbandbreite der Leitung).
Siehe auch
Kategorie:- Rechnernetze
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