- Westhafenkanal
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Der Westhafenkanal (WHK) ist eine Bundeswasserstraße[1] der Wasserstraßenklasse Vb in Berlin und wird vom Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin verwaltet.
Lage und Geschichte
Der Westhafenkanal ist 2,9 Kilometer lang[2] und hat eine Wassertiefe von 3,75 Metern. Er führt von der Spree direkt östlich der Schleuse Charlottenburg zum Berliner Westhafen und mündet östlich der Nördlichen Seestraßen-Brücke in die Spreehaltung des Berlin-Spandauer Schifffahrtskanals ein. Wenige hundert Meter davor mündet unter der südlichen Seestraßen-Brücke die direkte Fahrt vom Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal zum Westhafen, der 240 Meter lange Westhafen-Verbindungskanal (WVK) der Klasse IV, ein.
Der Bau wurde 1938 begonnen, dann aber wegen des Zweiten Weltkrieges unterbrochen und erst zwischen 1954 und 1956 vollendet. Die Schifffahrt von der unteren Spree zum Westhafen musste zuvor den für größere Schiffe ungeeigneten und drei Kilometer längeren Umweg über den Charlottenburger Verbindungskanal nehmen.[3]
Im Rahmen des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 17 wird der Westhafenkanal bis zum Jahre 2013 an seinem nördlichen Ufer verbreitert.
Weblinks
Informationen zum Westhafenkanal. Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, abgerufen am 12. Juni 2008.
Einzelnachweise
- ↑ Verzeichnis E, Lfd. Nr. 3 der Chronik, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
- ↑ Längen (in Kilometer) der Hauptschifffahrtswege (Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken) der Binnenwasserstraßen des Bundes, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
- ↑ H.-J. Uhlemann: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV-Verlag Hamburg 1994
52.53462777777813.306633333333Koordinaten: 52° 32′ 5″ N, 13° 18′ 24″ OKategorien:- Kanal in Berlin
- Bundeswasserstraße
- Binnenschifffahrtskanal
- Flusssystem Spree
- Berlin-Charlottenburg-Nord
- Berlin-Moabit
- Erbaut in den 1950er Jahren
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