- Wiener Boden
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Wiener Boden ist eine Feine Backware aus Biskuitmasse, der flüssiges Fett untergezogen wird. [1]
Für die Herstellung schlägt man aus Eiern, Zucker, Salz und Aromen über einem Wasserbad eine Grundmasse auf, welche danach unter ständigem Rühren abgekühlt wird. Unter diese hebt man nun Weizenmehl und Stärkepulver. Im Gegensatz zur Biskuitmasse wird nun flüssiges Fett wie zerlassene Butter oder erwärmtes Pflanzenöl hinzugegeben. Diese Mischung nennt man allgemein Wiener Masse.
Anschließend backt man die Wiener Masse in einer Springform aus, und verwendet den fertigen Tortenboden für Schichttorten wie beispielsweise Buttercremetorten, Sahnetorten oder zerteilt als Basis für Obsttorten.
Nach den Leitsätzen für Feine Backwaren des Deutschen Bundesministeriums für Ernährung enthält Wiener Masse pro 100kg Getreideerzeignisse (z.B. Mehl oder Stärke) mindest 66,7kg Vollei und 6kg Butter[2]. Vollei und Butter können durch jeweils gleichwertige Mengen anderer, in der Leitsätzen zugelassener Ei- und Fettprodukte ersetzt werden.
Einzelnachweise
- ↑ IREKS-Arkady-Institut für Bäckereiwissenschaft (Hrsg.): IREKS-ABC der Bäckerei. 4. Auflage. Institut für Bäckereiwissenschaft, Kulmbach 1985
- ↑ Leitsätze für Feine Backwaren Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 4. Februar 2010
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