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Peter Wiepert (* 19. Juli 1890 in Bisdorf auf Fehmarn; † 21. Februar 1980 ebenda) war Bauer, fehmarnscher Heimatforscher, Leiter des Heimatmuseums in Burg auf Fehmarn - das heute seinen Namen trägt - und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wiepert begann nach eigenen Angaben schon als Jugendlicher mit heimatkundlichen Forschungen zu Geschichte und Brauchtum der Insel Fehmarn. Während der Weimarer Republik schrieb er Aufsätze für Zeitungen und Zeitschriften.
In der Zeit des Nationalsozialismus versprach er sich offenbar eine Förderung seiner heimatkundlichen Arbeit durch das Regime. Er bemühte sich um eine Parteimitgliedschaft, traf mit Himmler zusammen und kooperierte mit der Gestapo. Im Jahr 1941 erschien ein Fehmarn-Buch Wieperts im Verlag der SS-Stiftung „Ahnenerbe“. Nach Kriegsende wurde er von den Alliierten für einige Monate interniert.
Bis zu seinem Tod lieferte Wiepert noch zahlreiche Beiträge auf hochdeutsch und plattdeutsch für Zeitungen und Zeitschriften, ebenso für Hörfunk und Fernsehen. Einige seiner Schriften veröffentlichte er als „Graue Literatur“ im Selbstverlag.
Werke
- Die Krone im blauen Meer
- Die Kirche zu Landkirchen
- Volkserzählungen von der Insel Fehmarn
- Von der Wiege bis zur Bahre
- Opn Truerkamp
- Dor kem dorna en swore Tied
- Fehmarnsch Humor
Literatur
Johannes Tuchel: Reinhard Heydrich und die "Stiftung Nordhav": die Aktivitäten der SS-Führung auf Fehmarn. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. 117 (1992), S. 199-225.
Weblinks
- Literatur von und über Peter Wiepert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Peter-Wiepert-Heimatmuseum
Personendaten NAME Wiepert, Peter KURZBESCHREIBUNG Bauer, fehmarnscher Heimatforscher, Autor GEBURTSDATUM 19. Juli 1890 GEBURTSORT Bisdorf auf Fehmarn STERBEDATUM 21. Februar 1980 STERBEORT Bisdorf
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