- Wiesenbach (Blaufelden)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Schwäbisch Hall Höhe: 460 m ü. NN Fläche: 90,18 km² Einwohner: 5325 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km² Postleitzahl: 74572 Vorwahl: 07953 Kfz-Kennzeichen: SHA Gemeindeschlüssel: 08 1 27 008 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hindenburgplatz 4
74572 BlaufeldenWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus Köger (parteilos) Lage der Gemeinde Blaufelden im Landkreis Schwäbisch Hall Blaufelden ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Blaufelden liegt auf der Hohenloher Ebene in 320 bis 488 Meter Höhe. Das Gemeindegebiet zieht sich wie ein Gürtel durch den nördlichen Landkreis Schwäbisch Hall, vom Hohenlohekreis bis zur bayerischen Grenze.
Gemeindegliederung
Die Gemeindegebiet besteht aus dem Hauptort Blaufelden und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten ehemals selbständigen Gemeinden Billingsbach, Gammesfeld, Herrentierbach, Wiesenbach und Wittenweiler (ohne Ober- und Unterweiler, die nach Gerabronn eingegliedert wurden). Zu den einzelnen Ortsteilen gehören zahlreiche weitere räumlich getrennte Wohnplätze, die meist nur wenig Einwohner haben. Hier sind zu nennen:
Nachbargemeinden
Nachbarstädte und -gemeinden Blaufeldens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Mulfingen (Hohenlohekreis), Schrozberg, Rothenburg ob der Tauber (Landkreis Ansbach, Bayern), Rot am See, Gerabronn und Langenburg. Bis auf Mulfingen und Rothenburg ob der Tauber gehören alle zum Landkreis Schwäbisch Hall.
Geschichte
Eingemeindungen
Während der Gemeindereform wurden insgesamt fünf Gemeinden nach Blaufelden eingemeindet; diese waren:
- am 1. Januar 1972: Billingsbach, Wittenweiler und Wiesenbach
- am 1. Januar 1973: Gammesfeld
- am 1. Januar 1975: Herrentierbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Das landwirtschaftlich geprägte Dorf nahm an der wirtschaftlichen Entwicklung des 19. Jahrhunderts kaum teil, blieb aber von Bedeutung durch seine zentrale Lage, durch den Viehhandel und durch seine Märkte. Die Landwirtschaft spielt auch heute noch eine wichtige Rolle, es gibt noch fast einhundert landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe.
Die Raiffeisenbank im Ortsteil Gammesfeld mit dem Geschäftsführer als einzigem Angestellten und etwa 500 Kunden wurde als Deutschlands kleinste Bank mit Deutschlands bestem Zins bekannt.[2][3] Die Bankniederlassung ist auch Kernstück eines Dokumentarfilms (Schotter wie Heu) über das Leben in Gammesfeld.[4]
Verkehr
Die Gemeinde verfügt über einen Bahnhof an der Taubertalbahn Crailsheim–Wertheim. Bis 1996 zweigte in Blaufelden eine Nebenbahn nach Langenburg ab, die auch über Haltepunkte in Wittenweiler und in Raboldshausen verfügte. Der Personenverkehr auf der Nebenbahn wurde bereits 1963 eingestellt.
Einrichtungen
Blaufelden ist Sitz des Kirchenbezirks Blaufelden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Söhne und Töchter der Stadt
- Christophe-Philippe Oberkampf (1738–1815), deutsch-französischer Tuchfabrikant (im Ortsteil Wiesenbach)
- Friedrich Schmidt (1902–1973), Politiker (NSDAP), Landtagsabgeordneter, (im Ortsteil Wiesenbach)
- Otto Wilhelm Betz (1917–2005), deutscher Theologe und Universitätsprofessor (im Ortsteil Herrentierbach)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Quelle: WDR 5 - Feature vom 21.02.2007, 10:15 Uhr, 19.10 Uhr
- ↑ Alex Rühle: Kampf der Raffeisenkasse. In: Süddeutsche Zeitung vom 30. Juli 2004 (abgerufen am 19. Oktober 2008)
- ↑ Rezension des Films Schotter wie Heu bei filmzentrale.de (abgerufen am 25. April 2008)
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