Wilfried Bölke

Wilfried Bölke

Winfried „Gustav“ Bölke (* 25. Mai 1941 in Genthin) ist ein ehemaliger deutscher Profi-Radrennfahrer.

Bölke gehörte in den 60er Jahren zu den besten deutschen Radrennfahrern und zu den dominierenden Radsport-Persönlichkeiten im Ruhrgebiet rund um Dortmund, wo er nur mit seinem Spitznamen Gustav Bölke genannt wurde. Nach seinen Siegen bei den deutschen Amateur-Straßenmeisterschaften 1962 und 1963 und dem 3. Platz bei der Straßen-WM wechselte er ins Profilager. Dort konnte er zwischen 1965 und 1967 noch dreimal hintereinander die Profi-Straßenmeisterschaft gewinnen. Er nahm 1968 und 1969 an der Tour de France teil, jeweils ohne sie zu beenden. Bölke fuhr u. a. für die Teams Peugeot-BP (1964-1969) und Rokado (1972), ein Team, das von einem in Holzwickede ansässigen Matrazenfabrikanten gesponsert wurde (2004 liquidiert) und den Rennfahrern kein besonders reichliches Auskommen garantieren konnte.

Nach seinem gesundheitsbedingten Rücktritt vom Radsport arbeitete „Gustav“ Bölke als städtischer Angestellter und hielt sich mit dem Radfahren fit. Erst im Alter von 45 Jahren versuchte er ein „Comeback“ als sog. reamateurisierter Profi und schaffte dort noch einmal den Aufstieg in die Amateur-A-Klasse.

1993 trat er endgültig vom aktiven Radrennsport zurück. Aus gesundheitlichen Gründen fährt er aber weiter Rad.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wilfried Trott — 1982 Trott (rechts) zusammen mit Rudi Altig anlässlich der D …   Deutsch Wikipedia

  • Winfried Bölke — Winfried „Gustav“ Bölke (* 25. Mai 1941 in Genthin) ist ein ehemaliger deutscher Profi Radrennfahrer. Winfried Bölke gehörte in den 60er Jahren zu den besten deutschen Radrennfahrern und dominierenden Radsport Persönlichkeiten im Ruhrgebiet rund… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Schliemann — (Johann Ludwig) Heinrich (Julius) Schliemann (* 6. Januar 1822 in Neubukow; † 26. Dezember 1890 in Neapel) war ein deutscher Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie. Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlık durch… …   Deutsch Wikipedia

  • Tour de cologne — Le Tour de Cologne (en allemand Rund um Köln) est une course cycliste allemande disputée autour de la ville de Cologne. Créée en 1908, c est l une des plus anciennes compétitions cyclistes allemandes. Depuis 2005, elle fait partie de l UCI Europe …   Wikipédia en Français

  • Championnat du monde de cyclisme sur route des amateurs — Championnats du monde de cyclisme sur route amateurs Championnats du monde de cyclisme sur route amateurs Création 1921 Disparition 1995 Organisateur(s) UCI Périodicité annuelle Sta …   Wikipédia en Français

  • Championnats du monde de cyclisme amateurs — Championnats du monde de cyclisme sur route amateurs Championnats du monde de cyclisme sur route amateurs Création 1921 Disparition 1995 Organisateur(s) UCI Périodicité annuelle Sta …   Wikipédia en Français

  • Championnats du monde de cyclisme sur route amateurs — Création 1921 Disparition 1995 Organisateur(s) UCI Périodicité annuelle Sta …   Wikipédia en Français

  • Heinrich-Schliemann-Medaille — Stifter: Kreistag Waren Stiftungsjahr: 1990 Trageweise:  ? Die Heinrich Schliemann Medaille wurde 1990 vom Kreistag Waren[1] anlässlich des 100. Todestages von Heinrich Schliemann, deutscher Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie,… …   Deutsch Wikipedia

  • Peffgen — Wilfried Peffgen (* 1. Oktober 1942 in Köln) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer. Wilfried Peffgen probierte in seiner Jugend erst andere Sportarten wie Hand und Fußball aus, bis er beim Radsport landete. Bei den Olympischen Spielen 1964… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Radsportmeisterschaften — Die Deutschen Straßen Radmeisterschaften finden jährlich statt, mit dem Ziel, jeweils den besten deutschen Straßenfahrer und den besten Einzelzeitfahrer auf männlicher sowie auf weiblicher Seite zu küren. Die Meisterschaften werden vom Bund… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”