Wilhelm Müller (Kommunist)
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Wilhelm Müller (* 19. Februar 1890 in Alsenborn; † 28. September 1957 in Kaiserslautern) war ein deutscher Politiker (KPD).
Leben und Wirken
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Müller besuchte die Volksschule. Anschließend absolvierte er eine Tischlerlehre.
Von 1914 bis 1918 nahm Müller am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Nach dem Krieg lebte Müller als Schreiner in Kaiserslautern. 1919 wurde er Mitglied der USPD. Danach wechselte er in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), in der er dem linken Flügel angehörte.[1] Für diese agierte er zunächst als Funktionär in Kaiserslautern. Außerdem beteiligte er sich am Kampf gegen Separatisten. Auf dem Leipziger Parteitag im Januar 1923 wurde Müller als Kandidat in den ZA gewählt. Die französische Militärregierung verurteilte ihn 1923 zu drei Jahren Gefängnis Gefängnis und wies ihn 1924 aus der Pfalz aus.
Nach der Reichstagswahl vom Mai 1924 konnte Müller als Abgeordneter seiner Partei auf Reichswahlvorschlag in den Reichstag einziehen, dem er bis zum Dezember desselben Jahres angehörte.
Seit 1926 war er verheiratet.
Angeblich soll Müller 1941 einen Antrag auf Aufnahme in die NSDAP gestellt haben, der aber vom NSDAP-Kreisgericht abgelehnt wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Müller wieder Mitglied der KPD. 1945 wurde er Mitglied des Stadtrates von Kaiserslautern. Wegen mangelnder Linientreue verlor er seinen früheren Einfluss innerhalb der KPD. Nach seinem Ausscheiden aus dem Stadtrat 1948 trat Müller politisch nicht mehr hervor.[2]
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 521 ISBN 3-320-02044-7
Einzelnachweise
- ↑ Hermann Weber: Die Wandlung des deutschen Kommunismus, 1969, S. 228.
- ↑ Hermann Weber: Die Wandlung des deutschen Kommunismus, 1969, S. 228.
Weblinks
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