Willi Heinz

Willi Heinz

Bob Heinz (eigentlich: Wilhelm Hermann Heinz; * 25. Januar 1923; † 24. Juli 1984) war ein deutscher Comiczeichner und -autor.

Heinz, der seine früheste Kindheit im Sudetenland verbrachte, ging in Dresden zur Schule und studierte später Architektur. Für die Winterhilfe entwarf er 1943 unter dem Namen Willi Heinz eine Postkartenreihe. Nach dem Krieg ließ er sich in Plön nieder und unterrichtete als Sportlehrer. Ab 1949 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Bob Heinz Zeichnungen in verschiedenen Zeitschriften. Für die Werbezeitung Tschibo Magazin zeichnete er zu Beginn der 1950er Jahre diverse Serien, darunter auch seine einzige realistische Serie Bob Evans. Für den Walter Lehning Verlag zeichnete Heinz in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre die Serie Pit und Alf. Später, da er sich von Lehning unter Druck gesetzt fühlte, arbeitete er für den schwedischen Williams Verlag. In den 1970er Jahren zeichnete er Witze und Comics für Zeitschriften des Bauer Verlages sowie diverse Cover für Comichefte zu Fernsehserien.

Weitere Serien, die Heinz während seiner Laufbahn zeichnete, waren Waul und Paul, Jan Maat, Jerry, Winki und Flinki und Jimmy und Bobby.

Werke (Auswahl)

  • Joan Aronsten (Texte), Bob Heinz (Illustrationen): Charly, die Betonmischmaschine. Scholz-Mainz, Wiesbaden 1960. 
  • Bob Heinz: Für kleine Zeichner. Buch-und-Zeit-Verlagsgesellschaft, Köln 1984, ISBN 3-8166-9015-7. 

Literatur

  • Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt – Comic-Kultur in Deutschland. Ullstein-Verlag, Frankfurt am Main, Berlin 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 146, 147. 
  • Andreas C. Knigge: Comic-Lexikon. Ullstein-Verlag, Frankfurt am Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 244. 

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinz Sachs — Daten Geburtsname Heinrich Sachs Gewichtsklasse Halbschwergewicht Nationalität Deutscher Geburtstag …   Deutsch Wikipedia

  • Willi Höpner — Willi Hoepner [[Datei:|200px]] Daten Geburtsname Wilhelm Hoepner Kampfname(n) {{{ringname}}} Gewichtsklasse Halbschw …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Hoffmann (Politiker) — Heinz Hoffmann Heinz Hoffmann (* 28. November 1910 in Mannheim; † 2. Dezember 1985 in Strausberg, eigentlich Karl Heinz Hoffmann) war Minister für Nationale Verteidigung im Ministerrat der …   Deutsch Wikipedia

  • Willi Multhaup — Willi „Fischken“ Multhaup (* 19. Juli 1903 in Essen; † 18. Dezember 1982) war ein deutscher Fußballtrainer. Willi Multhaup wurde 1965 mit Werder Bremen Deutscher Meister, gewann 1966 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger und holte …   Deutsch Wikipedia

  • Willi Hoepner — Daten Geburtsname Wilhelm Hoepner Gewichtsklasse Halbschwergewicht Nationalität Deutscher Geburtstag …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz-Wolfgang Schnaufer — Naissance 16 février 1922 Calw Décès 15 juillet 1950 près de Bordeaux Origine …   Wikipédia en Français

  • Heinz Erhardt — en la portada de su libro de poemas noch n Gedicht. Heinz Erhardt (20 de febrero de 1909 en Riga – 5 de junio de 1979 en Hamburgo) está considerado, junto con Loriot y Rudi Carrell, como uno de los mejores cómicos alemanes. Su estilo de hombre… …   Wikipedia Español

  • Heinz-Willi Wittschier — (* 5. Mai 1942 in Köln) ist ein Professor für Romanistik in Hamburg. Nach dem Abitur im Gymnasium Kreuzgasse studierte Wittschier Romanistik und Mittellateinische Philologie in Genua und Köln, wo er auch 1967 Bei Fritz Schalk und Karl Langosch… …   Deutsch Wikipedia

  • Willi Baumeister — (January 22, 1889 ndash; August 31, 1955) was a German painter, scenic designer, art professor, and typographer. Life Willi Baumeister , born in Stuttgart in 1889, completed an apprenticeship as a decorative painter in his native city from 1905… …   Wikipedia

  • Willi Koslowski —  Willi Koslowski Spielerinformationen Geburtstag 17. Februar 1937 Geburtsort Gelsenkirchen Buer, Deutschland Position Stürmer Vereine in der Jugend …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”