- Wjatscheslaw Woronin
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Wjatscheslaw Nikolajewitsch Woronin (* 5. April 1974 in Wladikawkas) ist ein russischer Leichtathlet. Bei einer Körpergröße von 1,91 Meter beträgt sein Wettkampfgewicht 78 kg.
1993 wurde Wjatscheslaw Woronin Zweiter im Hochsprung bei den Junioreneuropameisterschaften. Seine erste Medaille in der Erwachsenenklasse gewann er 1998 bei der Halleneuropameisterschaft in Valencia, als er mit 2,31 Meter im dritten Versuch Silber hinter dem Polen Artur Partyka gewann, dem diese Höhe im zweiten Versuch gelungen war.
1999 gewann er erneut Silber, diesmal bei der Hallenweltmeisterschaft in Maebashi. Mit 2,36 Meter sprang er erneut dieselbe Höhe wie der Sieger, der Kubaner Javier Sotomayor. Im Freien bei der Weltmeisterschaft in Sevilla gewann er Gold mit 2,37 Meter.
Bei der Halleneuropameisterschaft 2000 in Gent sprang er 2,34 Meter und gewann Gold, weil diesmal die Mehrversuchsregel zu seinen Gunsten sprach gegenüber dem Deutschen Martin Buß (Silber) und dem Serben Dragutin Topić (Bronze). Nachdem er am 5. August 2000 in London mit 2,40 Meter russischen Rekord gesprungen war, fuhr er als Weltjahresbester zu den Olympischen Spielen nach Sydney. Dort wurde er mit 2,29 allerdings nur Zehnter, während sein Landsmann Sergej Kljugin mit 2,35 Meter Olympiasieger wurde.
Auch bei der Hallenweltmeisterschaft 2001 enttäuschte Woronin, als er nur Neunter wurde. Bei der Weltmeisterschaft in Edmonton war er wieder vorn dabei. Gemeinsam mit seinem Landsmann Jaroslaw Rybakow gewann er mit 2,33 Meter Silber hinter Martin Buß.
Nach zwei schwächeren Jahren kam Woronin erst 2004 wieder über die Höhe von 2,30 Meter. Im wichtigsten Wettkampf des Jahres bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gelang ihm dies allerdings nicht, mit 2,29 Meter wurde er Neunter. 2005 wurde Woronin zum zweiten Mal nach 1999 russischer Meister. Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki wurde er mit 2,29 Meter Achter. In dem Regenwettkampf von Helsinki sprang er damit die Höhe, die zu Silber reichte, aber Woronin hatte die meisten Fehlversuche im Wettkampf gehabt.
Literatur
- Peter Matthews (ed): Athletics 2006, Cheltenham 2006 ISBN 1899807-34-9
Weltmeister im Hochsprung1983: Gennadi Awdejenko | 1987: Patrik Sjöberg | 1991: Charles Austin | 1993: Javier Sotomayor | 1995: Troy Kemp | 1997: Javier Sotomayor | 1999: Wjatscheslaw Woronin | 2001: Martin Buß | 2003: Jacques Freitag | 2005: Jurij Krymarenko | 2007: Donald Thomas
Personendaten NAME Woronin, Wjatscheslaw Nikolajewitsch KURZBESCHREIBUNG russischer Leichtathlet GEBURTSDATUM 5. April 1974 GEBURTSORT Wladikawkas
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