- Wochenpost
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Die Wochenpost erschien zwischen dem 22. Dezember 1953 und dem 23. Dezember 1996 mit 2.244 Ausgaben und war mit einer Auflage von ca. 1,3 Millionen Exemplaren die auflagenstärkste Wochenzeitung der DDR.
Vorbild der DDR-Wochenzeitung war Die Grüne Post. Ihr Inhalt war gemischt aus Fernsehprogramm, Anzeigen, Rätsel, Politik und Kultur und richtete sich somit an die ganze Familie. Der Karikaturist Willy Moese zeichnete mehrere Comicserien. Andere bekannte Rubriken waren die Gerichtsreportage von Rudolf Hirsch und Privatanzeigen. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte der Schriftsteller Heinz Knobloch, der zur Gründungsredaktion gehörte und der Redaktion bis 1991 als Feuilletonist angehörte. Die redaktionellen Beiträge hatten ein durchweg hohes, journalistisches weitgehend neutrales Niveau, so dass die Wochenpost zur begehrten Bückware zählte.
Ab Mai 1997 erschien die Wochenpost als Beilage von Die Woche, die im Jahr 2002 ebenfalls vom Pressemarkt verschwand.
Literatur
- Heinz Knobloch: Das Lächeln der Wochenpost, Jaron Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89773-050-2
- Klaus Polkehn: Das war die 'Wochenpost' , Christoph Links Verlag, Berlin 1997, 375 S., ISBN 3-86153-141-0 (auf Google Books)
Weblinks
- "Die 'Wochenpost' wird eingestellt, die 'Woche' möchte davon profitieren" Die Zeit im Jahre 1996 über die Einstellung der Wochenpost
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