- Wohlmeinender Diktator
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Das Konzept des wohlmeinenden Diktators wird oftmals in der Ökonomie als Prämisse für bestimmte Modelle angenommen. Beispielsweise kann man damit ein Pareto-Optimum auf einem Markt erklären. An Stelle von unzähligen dezentralen Optimierern wird ein zentraler Optimierer angenommen. Diesem wird vollständige Information, Allmacht und Wohlwollen unterstellt. So wäre es möglich, einen Markt zentral zu steuern, ohne dass Wohlfahrtsverluste auftreten. Unter Annahme des wohlwollenden Diktators könnte man einen Pareto-Standard setzen. Der tatsächlich vorherrschende Markt würde sich diesem Standard annähern, ohne ihn zu übertreffen.
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