- Wohnklima
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Das Raumklima wird im wesentlichen durch die Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur und die Oberflächentemperaturen der Raumumschließungsflächen bestimmt. Luftbewegung und chemische Zusammensetzung der Luft beeinflussen zusätzlich den Grad der subjektiv wahrgenommenen Behaglichkeit. Starke Unterschiede zwischen Oberflächen- und Lufttemperatur rufen Luftbewegungen hervor und lassen auch einen gut geheizten Raum unbehaglich erscheinen. Die Luftfeuchtigkeit wird vom Menschen nur in Extremen wahrgenommen, hohe relative Luftfeuchte aber führt an kühlen Oberflächen zu Schimmelbildung und Kondensation.
Ein weiterer Faktor ist sicherlich die Beleuchtung des Raumes, die "Lichtqualität". So ist es nicht unerheblich wie die Sonneneinstrahlung und das Licht, die Qualität des künstlichen Lichtes und deren Farbtemperatur, das Raumklima beeinflussen.
Das Raumklima wird als ein wesentlicher, objektiv messbarer Bestandteil der Wohnqualität und Behaglichkeit wahrgenommen.
Die Faktoren Temperatur und Feuchtigkeit werden durch innere und äußere Lasten maßgeblich beeinflusst.
- Innere Lasten sind zum Beispiel die Nutzer (Wärme- und Feuchteeintrag in Abhängigkeit von der Tätigkeit), Geräte und Maschinen (Wärme und Luftgeschwindigkeit sowie Geruchsbelastungen bzw. Schadstoffe) sowie nutzungsspezifische Einrichtungen (Duschen, Badewanne, Schwimmbecken => Luftfeuchtigkeit).
- Äußere Lasten sind solare Einstrahlung, Transmission von Wärme durch die Wände und Wärme- und Luftfeuchteausgleich durch Lüften (Fugenlüftung und Stoßlüftung).
Weblinks
- Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Gesund Wohnen durch richtiges Lüften und Heizen
- Behaglichkeit - Wohlfühlklima in eigenen Räumen
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