Wolf Heinrich Graf von Baudissin

Wolf Heinrich Graf von Baudissin
Grab von Wolf Heinrich Graf von Baudissin auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden.

Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von Baudissin (* 30. Januar 1789 in Kopenhagen; † 4. April 1878 in Dresden) war ein deutscher Diplomat, Schriftsteller und Übersetzer.

Nach dem Studium arbeitete Baudissin als Legationssekretär im dänischen Staatsdienst und hielt sich von 1810-1814 in Stockholm, Wien und Paris auf. Im Sommer 1813 büßte er für seine deutsche Gesinnung durch halbjährige Haft auf der Festung Friedrichsort. Später machte er Reisen nach Italien, Frankreich und Griechenland und hielt sich ab 1827 dann dauerhaft in Dresden auf. Hier arbeitete er zusammen mit August Wilhelm Schlegel, Ludwig Tieck und Dorothea Tieck, mit der er bald in ein inniges Verhältnis trat und an deren Shakespeare-Übersetzungen einen hervorragenden Anteil nahm. Auch übersetzte er Molière, Carlo Goldoni, Carlo Gozzi u.a.

Übersetzungen

Literatur

  • Meyers-Konversations-Lexikon. Eine Encyclopädie des allgemeinen Wissens. 3. Aufl., Bnd. 2, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1874.
  • Franz Schnorr von Carolsfeld: Baudissin, Wolf Graf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 233–236.

Weblinks


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