Würfelblick

Feuerwehrmann mit Wärmebildkamera

Der Würfelblick ist eine Blicktechnik, welche die Feuerwehr, insbesondere der Angriffstrupp unter Atemschutz anwendet, um einen Raum mit einer Wärmebildkamera effektiv absuchen zu können. Der Blick wird dabei nach vorn, oben, links, rechts, unten und hinten gerichtet, also quasi die sechs Seiten eines imaginären "Würfels" (daher der Name) aus dessen Zentrum heraus betrachtet. Der Würfelblick soll gewährleisten, dass keine Personen in den oft stark verqualmten Gebäuden übersehen werden.

Das Nachvorn- und Nachobenschauen stellt sicher, dass keine Gefahren für den vorgehenden Trupp auftreten wie zum Beispiel herunterhängende Stromkabel, heiße Brandgase (diese sind mit einer Wärmebildkamera gut zu erkennen) o.ä. Der Blick nach links und rechts dient der Kontrolle von Fluchtwegen, Fenstern, Türen oder ähnlichem. Das nach unten Sehen dient der Sichtbarmachung von Hindernissen, Abgründen, liegenden Personen, etc. Der letzte Blick ist der Rückwärtige, mit ihm wird der eigene Fluchtweg abgesichert.