- Yabadabadoo
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Yabadabadoo!, auch Yabba Dabba Doo!, ist ein geflügeltes Wort der amerikanischen Umgangssprache. Der Begriff, der üblicherweise in der Form eines kurzen Ausrufes verwendet wird, dient zumeist dazu, Gefühlen der Freude und/oder Begeisterung Ausdruck zu verleihen.
Der Begriff hat seinen Ursprung in der US-amerikanischen Zeichentrickserie The Flintstones aus den 1960er Jahren. Dort wurde er als routinemäßig wiederkehrender Markenspruch des Steinzeitmannes Fred Feuerstein eingebaut. Dieser war eine der Hauptfiguren der Serie und benutzte diesen Ausruf immer, wenn er sich besonders freute. Dank der enormen Popularität der Serie fand der Begriff bald Niederschlag in der amerikanischen Popkultur und ging schließlich als Kolloquialismus in den amerikanischen Wortschatz ein.[1] Magill gibt an, Feuersteins herausgekehlter Schrei sei in den 1960ern ein „Symbol des neuen amerikanischen Cartoons“ geworden.[2] Als szenetypischer Ausruf beim Ausführen von gewagten Sprüngen oder beim Durchsausen eines Wellentunnels und ähnlich schwierigen Wassernmanövern wird Yabba Dabba Doo! auch häufig im amerikanischen Surfer-Milieu benutzt.[3]
Lawson und Persons führen die Entstehung der Wendung auf ein Ereignis bei der Produktion der ersten Staffel der Flintstones zurück: Bei der Aufnahme der Synchronstimmen für diese frühen Folge habe der Schauspieler Alan Reed, die Synchronstimme für den Fred Feuerstein, sich unbehaglich mit einer Drehbuchstelle gezeigt, in der seine Figur zum Ausdruck der Freude yahoo ausrufen sollte. Auf Reeds Hinweis, dass dieser Ausruf nach seiner Meinung nicht zu der Figur des Fred Flintstones passte, habe der Produzent Josef Barbera ihn gefragt, was er denn meine, was Fred Feuerstein stattdessen spontan ausrufen solle, um seiner Begeisterung ein Ventil zu verleihen. Reed habe geantwortet: "Ich weiß nicht, wie wärs denn mit yabba dabba doo?".[4]
Einzelnachweise
- ↑ Eric Partridge/ Tom Dalzell/ Terry Victor: The New Partridge Dictionary of Slang and Unconventional English, 2006, S. 2132. Siehe auch: John Ayto/ Ian Crofton: Brewer's Dictionary of Modern Phrase & Fable, 2007, S. 275 und Nigel Rees: Cassell's Dictionary of Catchphrases, 2005, S. 258. Die weite Verbreitung der Wendung in der Alltagssprache zeigt sich auch an ihrem häufigen Auftreten im Internet: die Internet-Suchmaschine Google findet beispielsweise knapp 90.000 Verweise für Yabba Dabba Doo, 40.000 Verwendungen von yabadabadoo und knapp 14.000 Verwendungen der Falschschreibung yabadabado, siehe [1]
- ↑ Frank Northen Magill: Events from History II., 1993, S. 1841.
- ↑ Trevor Cralle: The Surfin'ary. A Dictionary of Surfing Terms and Surfspeak, 2001, S. 329.
- ↑ Tim Lawson/ Alisa Persons: The Magic Behinder the Voices. A Who's Who of Cartoon Voice Actors, 2004, S. 289. Im Original heißt es "I don't know. How about yabba dabba doo)”.
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