- Yannis Ioannidis
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Yannis Ioannidis (* 8. Juni 1930 in Athen) ist ein griechischer Komponist.
Leben und Wirken
Ioannidis studierte zunächst am Konservatorium von Athen und dann an der Wiener Musikakademie Komposition bei Otto Siegl, Orchesterleitung bei Hans Swarowsky, Orgel bei Karl Walter, Cembalo bei Eta Harich-Schneider und Dodekaphonie bei Hanns Jelinek. Schließlich belegte er bei den Darmstädter Ferienkursen Kompositionskurse bei Karlheinz Stockhausen, György Ligeti und Mauricio Kagel.
Von 1968 bis 1976 lebte Ioannidis in Venezuela. Er wirkte hier als Gastdirigent des Orquesta Sinfónica de Venezuela und des Orquestra Sinfónica de Maracaibo. Von 1969 bis 1971 leitete er das Kammerorchester und den Chor des Centro Venezolano Americano; außerdem war er Leiter des von ihm gegründeten Kammerorchesters von Radio Nacional und unterrichtete Komposition an der Universidad Metropolitana.
1968 erschien in Griechenland, Österreich und Deutschland sein musiktheoretisches Hauptwerk Μουσική (Musik). 1970 erhielt er beim Internationalen Louis-Moreau-Gottschalk-Wettbewerb für sein Orchesterwerk Metaplasis A den Kompositionspreis.
Nach 1976 unterrichtete Ioannidis an verschiedenen Konservatorien in Griechenland: dem Orfeion in Athen (1976-81), dem Konservatorium Nikos Skalkottas (1978-89) und dem Konservatorium Phillippos Nakas (1989-92). Daneben unterrichtete er von 1978 bis 1983 an der Universität von Athen und leitete den Universitätschor und war von 1982 bis 1989 Generaldirektor des Nationalen Sinfonieorchesters von Athen. Von 1990 bis 1993 wirkte er erneut als Dozent für Musik an der Universität von Athen.
Von 1983 bis 2000 war Ioannidis Präsident und künstlerischer Direktor des Chores der Stadt Athen, 1984 gründete er das Nationale Jugendsinfonieorchester.
Werke
- Tropic, 1968
- Metaplasis A, 1968
- Metaplasis B, 1970
Kategorien:- Griechischer Komponist
- Geboren 1930
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