- Yasui Sōtarō
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Yasui Sōtarō (jap. 安井 曾太郎; * 17. Mai 1888 in Kyōto; † 16. Dezember 1955 in Yugawara, Präfektur Kanagawa) war ein japanischer Maler.
Leben und Werk
Yasui war der Sohn eines Großhändlers von Wollprodukten. Er begann seine künstlerische Ausbildung am Shōgoin Yōga Kenkyūjo (聖護院洋画研究所, dt. „Shōgoin-Forschungsinstitut für westliche Malerei“). Dort war er einer der Schüler von Asai Chū.[1] Mit 19 Jahren zog Yasui nach Paris und studierte an der Académie Julian unter Jean-Paul Laurens von 1907 bis 1914 Malerei.
Anfänglich stand Yasuis Werk zuerst unter dem Einfluss von Gustave Courbet und später auch unter dem von Cézanne. Nachdem er in seine Heimat zurückgekehrt war, malte er zwar weiter im westlichem Stil, befreite sich aber vom Einfluss der französischen Malerei und entwickelte seinen eigene Bildsprache. 1936 gründete Yasui zusammen mit anderen Künstlern die Künstlergruppe Issui-kai. Yasui erlangte vor allem für seine Portraits Bekanntheit.[2]
Weblinks
- Kopf einer Frau (1905) (englisch)
- Profil des Künstlers auf artfact.com (englisch)
- Profil des Künstlers auf artnet.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Enzyklopädie Britannica: Biografische Angaben zu Yasui (englisch)
- ↑ Eczacibaşi Sanat Ansiklopedisi (deutsch: Ezacibaşi Kunstenzyklopädie) Herausgeber: Yem Yayin (Yapi-Endüstri Merkezi Yayinlari), Seite 1926, 3. Auflage, 1997 ISBN 975-7438-54-5 (türkisch)
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Yasui der Familienname, Sōtarō der Vorname.
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