- Yeoman
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Yeoman [ˈjoʊmən] bezeichnet den englischen Freibauern im mittelalterlichen England. Später wurde der Begriff auch auf Pächter und kleine Grundbesitzer übernommen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Begriff
Der Begriff entspricht in etwa dem ursprünglichen russischen Kulak. Die Yeomen, oder auch die Yeomanry, stellten im England des 17. und 18. Jahrhunderts das selbstbewusste Bauerntum und waren Teil der Freeholders (Freisasse). Sie waren nicht eindeutig in eine bestimmte gesellschaftliche Klasse einzugrenzen, befanden sich aber irgendwo unterhalb der Gentry und oberhalb der Kottenbauern. Sie bildeten den Kern der Freibauernschaft, “the Backbone of England”.[2]
Siehe auch
Weblinks
- Yeoman im Meyers von 1837
- Yeomanry. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Bd. 19, Altenburg 1865, S. 468 (Online bei zeno.org).
Einzelnachweise
- ↑ dtv-Lexikon. Bd. 20. (Walp - Zz), Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1971, ISBN 3-423-03070-4, S. 214. (Taschenbuchausgabe, dtv-Reihe Nr. 3070.)
- ↑ Kurt Kluxen: Die Geschichte Englands: von den Anfängen bis zur Gegenwart. 4. Auflage. Kröner, Stuttgart 1991, ISBN 3-520-37404-8, S. 255. (Kröners Taschenausgabe Bd. 374.)
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